Der rechtsextreme Vlaams Belang nimmt seinen Vormarsch bei den Wahlabsichten in Flandern wieder auf. Auch die flämischen Nationalisten N-VA können leicht zulegen, bleiben jedoch auf Platz zwei. Gewinne gibt es außerdem für die flämischen Sozialisten Vooruit, die den dritten Rang belegen. Platz vier und fünf gehen an die fast gleichauf liegenden flämischen Christdemokraten CD&V beziehungsweise flämischen Liberalen Open VLD mit jeweils leichten Verlusten, gefolgt von der linksextremen PVDA mit einer leichten Steigerung. Das Schlusslicht bilden die flämischen Grünen Groen. Das geht aus dem neuesten Politbarometer von Le Soir, Het Laatste Nieuws, RTL Info und VTM Nieuws hervor.
In der Wallonie können die frankophonen Sozialisten PS an Boden gewinnen, ebenso wie die frankophonen Liberalen MR. Den ersten Platz und auch den stärksten Zuwachs können jedoch die Sozialisten reklamieren. Die linksextreme PTB hält sich auf über 18 Prozent, die Grünen von Ecolo verlieren leicht und landen hinter der PTB. Während die Zentrumshumanisten von der CDH auf acht Prozent abrutschen und DéFI sogar auf unter fünf Prozent.
In Brüssel muss die PS hingegen Federn lassen und kommt nur noch auf den dritten Platz bei den Wahlabsichten - weit abgeschlagen hinter Ecolo und der MR und dann auch noch gleichauf mit dem linken Konkurrenten PTB. Auf den Plätzen vier und fünf landen respektive DéFI und die CDH.
Boris Schmidt