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  1. Für den Herrn Gehlen war die Autonomie eine positive Erfahrung.Nur hat die Autonomie auch Schattenseiten, nämlich oft fehlende Französischkenntnisse bei vielen Deutschsprachigen.Die Generation meiner Eltern und Großeltern lernten mehr Französisch in der Schule als die nachfolgenden Generationen.Autonomie hin oder her, die Wallonen bleiben unseren Nachbarn.Und die Sprache des Nachbarn ist die wichtigste.Die Autonomie hatte zum Ergebnis, dass die Deutschsprachigen abgetrennt wurden vom Rest des Landes.Ohne Sprachprüfung kann ein Deutschsprachiger nicht mehr Briefträger werden in Lüttich oder Malmedy werden.Vor 60 Jahren ging das noch. Eine komplette Zweisprachigkeit wäre besser gewesen.Anstatt ein Riesenministerium in Eupen zu bauen, hätte man besser das Übersetzungssekretariat in Malmedy stärken sollen.
    Meine persönliche Schlussfolgerung : die Autonomie war gut für akademisch gebildete Karriereritter, Postenjäger, etc.Die konnten Minister, Senator, Abgeordneter werden. Der Rest der Bevölkerung wurde noch nicht Mal gefragt, ob sie die Autonomie überhaupt haben will.Das ist das große Manko der DG, fehlende direkte Demokratie