Das sagte Gesundheitsminister Antonios Antoniadis (SP) im zuständigen PDG-Ausschuss auf eine Frage von Diana Stiel (Vivant). In ganz Belgien sei bisher kein Fall einer Sinusvenenthrombose, die vom Impfstoff verursacht worden wäre, festgestellt worden. Er selbst würde sich nach eigenen Worten weiterhin mit Astrazeneca impfen lassen.
Céline Kever (SP) legte Wert darauf, dass die Entscheidung, sich impfen zu lassen, freiwillig bleiben müsse und auf der Grundlage einer ärztlichen Beratung erfolge. José Grommes (ProDG) pflichtete dem bei, warnte aber auch davor, das Impfen schlecht zu reden.
Insgesamt wurden 15 Fragen für die Regierungskontrolle in Ausschuss IV eingereicht.
Hohe Inzidenzraten: Fast 330 Bürger nahmen bisher kostenlose PCR-Tests in Anspruch
Nach zwei von drei der angebotenen Termine haben 328 Bürger aus den Gemeinden Amel, St. Vith und Burg-Reuland sich einem kostenlosen PCR-Test unterzogen. Das sagte Gesundheitsminister Antonios Antoniadis (SP) im zuständigen PDG-Ausschuss. Robert Nelles (CSP) hatte wissen wollen, warum nicht auch die Gemeinden Büllingen und Bütgenbach in dieses Angebot einbezogen wurden.
Antoniadis begründete die Wahl mit der unterschiedlichen 14-Tage-Inzidenzrate in den betreffenden Gemeinden. Wenn die laufende Aktion ausgewertet sei, werde über eine Weiterführung in diesen und anderen Gemeinden bei Bedarf entschieden.
Im Ausland geimpfte DG-Bewohner: Tauschen sich die benachbarten Länder aus?
Die Deutschsprachige Gemeinschaft kann die Angaben von Personen, die im Ausland geimpft wurden zwar anfragen; allerdings werden diese Daten noch nicht auf der Impf-Plattform Vaccinet+ gespeichert. Das erklärte Gesundheitsminister Antonios Antoniadis im zuständigen PDG-Ausschuss auf eine Frage von Liesa Scholzen (ProDG).
Antoniadis erklärte, dass aktuell Gespräche mit den Nachbarländern stattfinden würden, um zu schauen, inwiefern die dortigen Informationen in Vaccinet+ integriert werden könnten. Es sei wichtig, eine eindeutige Antwort zu erzielen, da es sonst zu Doppelregistrierungen komme und das für die Qualität und Nachverfolgung der Impfdaten katastrophal wäre, so der Minister. Er könne daher auch aktuell nicht sagen, um wie viele Personen es sich handle. Er wisse aber, dass mehrere Menschen im Ausland geimpft worden seien. Wer im Ausland geimpft wurde, erhält trotzdem zunächst eine Einladung von der DG. Mit dem Anmeldecode kann die Person online angeben, dass sie bereits geimpft wurde.
mitt/lo/sp