Sechs Parteien sitzen am Tisch. Als letzte Partei hat am Montagvormittag die Open VLD grünes Licht für den Start der Verhandlungen gegeben.
Eigentlich hatten die flämischen Liberalen verlangt, dass auch die MR in die Regierungsbildung eingebunden wird.
Neben Open VLD sind die grünen und die sozialistischen Parteien sowie Défi vertreten. Regierungsbildner sind Rudi Vervoort (PS) und Elke Van den Brandt (Groen). Ziel ist es, dass die neue Brüsseler Regionalregierung bis zum Nationalfeiertag am 21. Juli steht.
An den Gesprächen nehmen teil: Rudi Vervoort und Laurette Onkelinx (PS), Alain Maron und Zakia Khattabi (Ecolo), Olivier Maingain und Bernard Clerfayt (Défi), Elke Van den Brandt und Arnaud Verstraeten (Groen), Guy Vanhengel und Sven Gatz (Open VLD) sowie Pascal Smet und Willem Stevens (One Brussels/SP.A).
Keine Fortschritte in Flandern
In Flandern hat N-VA-Präsident Bart De Wever am Montag gesagt, dass eine Regierungsbildung keinen Sinn mache, solange es keine Entscheidung auf föderaler Ebene gibt. Das haben die Treffen mit Vertretern verschiedener Parteien am vergangenen Wochenende nach Angaben von De Wever ergeben.
Trotzdem will De Wever die Gespräche weiterführen, um sich Klarheit zu verschaffen über mögliche Inhalte eines Regierungsprogramms.
belga/km