Der Schwerpunkt ihrer Interpellation bezog sich auf die Gesundheitsprävention in der DG. Auch erkundigte sie sich nach Konzepten im Falle einer zweiten Welle.
In einer langen Antwort ließ Gesundheitsminister Antoniadis die seit Beginn der Krise getroffenen Maßnahmen Revue passieren, wie das mobile Ärzte- und Krankenpflegeteam, Schutzmaterial, eine eigene Testingstrategie und die Unterstützung der Wohn- und Pflegezentren.
Er erklärte, die Aufarbeitung der Krise im Inland sei erst am Anfang. Die DG werde sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten beteiligen.
Auch bereite die DG ein Konzept für eine zweite Welle vor. Die DG habe bereits eine strategische Reserve für Schutzmaterial aufgebaut. Mit jedem Wohn- und Pflegezentrum sei ein maßgeschneidertes Konzept bei einem neuen Ausbruch ausgearbeitet worden. Hinzu kämen Tracing und eine Corona-App.
DG will gegen Verarmung kämpfen
Die DG hat eine Reihe von Maßnahmen unternommen, um einer Verarmung entgegenzuwirken. Das antwortete Gesundheitsminister Antoniadis auf eine Frage der ProDG-Abgeordneten Lydia Klinkenberg. Es seien massive Investitionen in Infrastrukurmaßnahmen erfolgt zur Sicherung von Arbeitsplätzen und Kaufkraft. Über den Corona-Fonds würden Mehrkosten und Mindereinnahmen aufgefangen.
Der Minister erwähnte ebenfalls Hilfsprämien im Horeca-Bereich, sowie Zuschüsse für die Beschäftigungsmaßnahmen in Unternehmen und den nicht-kommerziellen Bereich. Diese würden um 100 Prozent erhöht. Außerdem sei der Zuschuss für die Lebensmittelhilfe des Roten Kreuzes verdoppelt worden. Eine weitere Maßnahme sei die Erhöhung um 1,2 Millionen der Gemeinde- und Sozialhilfedotation.
mitt/cd