Man habe das Vorwahlabkommen bereits im Wahlkampf thematisiert. Und genau so komme es jetzt - nur rund 48 Stunden nach der Wahl.
Allerdings sei diese Koalition alles andere als von den Wählern bestätigt worden. Die Mehrheit habe lediglich 49,5 Prozent der Stimmen erhalten und repräsentiere somit nicht die Mehrheit der Wähler.
Die CSP habe ihre Dialogbereitschaft erklärt. Dass man erst gar nicht mit der CSP gesprochen habe, sei vielsagend.
Zudem sei es bedenklich, dass klare Stimmenverlierer wie Karl-Heinz Lambertz in verantwortungsvoller Position bleiben sollen. Im übrigen, so die CSP-Führung, hätte auch eine Beteiligung von Ecolo an der Koalition die Mehrheit gestärkt. Auch dies habe man verpasst.
Die CSP werde jetzt trotz allem nach vorne schauen und die Oppositionsrolle mit Tatendrang und Demut annehmen.
ProDG, SP und PFF bestätigen Mehrheit – Lambertz wird Parlamentspräsident
mitt/rs