Auch der Brüsseler Bürgermeister Philippe Close übte heftige Kritik an den Randalierern. Die Organisatoren des sogenannten "Festivals" sollen aufgespürt und bestraft werden.
Am Donnerstag waren bis zu 2.000 vor allem junge Menschen einem Aufruf in den sozialen Medien gefolgt und hatten sich im Bois de la Cambre versammelt. Als die Polizei die Ansammlung auflösen wollte, kam es zu Ausschreitungen. Dutzende Menschen wurden verletzt, vor allem Polizisten. 22 Randalierer wurden festgenommen.
De Croo schreibt auf Twitter, er verstehe eine gewisse Corona-Müdigkeit. Die Regeln gebe es aber aus gutem Grund und sie seien für alle gültig. "Die Krankenhäuser füllen sich. Heute solidarisch zu sein, ist der Schlüssel zur Freiheit von morgen", schreibt De Croo.
Die Oppositionsparteien in Brüssel fordern, dass der Stadtrat eine Dringlichkeitssitzung einberuft. Die MR bemängelt, dass die Stadt die Lage falsch eingeschätzt habe. Trotz der Ankündigung eines falschen Festivals habe die Stadt nicht eingegriffen. Sie habe Kontrollen an den Zugängen zum Bois de la Cambre errichten müssen. Die Ausschreitungen hätten verhindert werden können, schreiben auch CDH und CD&V.
Für Freitagabend gibt es bereits einen neuen Aufruf für ein Fest in dem Park.
"Scherz" gipfelt in Gewalt – 22 Festnahmen nach "Fest" im Bois de la Cambre
rtbf/est/km
"Heute solidarisch zu sein, ist der Schlüssel zur Freiheit von morgen“, schreibt De Croo" , mit wem ist denn der werte De Croo solidarisch ? Bestimmt nicht mit der schon arg gebeutelten Bevölkerung und den Jugendlichen in Belgien .