D-Day in Brüssel: Der Tag, auf den man zwei Jahre hingearbeitet hat, ist da. Besonders prestigeträchtig ist das erste von 21 Teilstücken, weil der Etappensieger am Sonntag im Mannschaftszeitfahren im Gelben Trikot antreten darf.
Nach einem kurzen Abstecher auf die Grand-Place erfolgte der tatsächliche Start in Molenbeek. Von dort aus ging es nach Osten Richtung Flandern - teilweise über die Strecke der Flandernrundfahrt. Die 194,5 Kilometer lange Flachetappe führte auch über die Mauer von Geraardsbergen.
Dann machten die Fahrer einen Schlenker nach Süden, genauer gesagt in Richtung Charleroi und in die ersten Ausläufer der Ardennen hinein, bis es durch die beiden Provinzen Brabant wieder nach Brüssel ging. Die letzten Kilometer führten durch die Stadtgemeinde Woluwé-Saint-Pierre, wo die belgische Radsport-Legende Eddy Merckx aufgewachsen ist.
Zielankunft war der große Boulevard vor dem königlichen Schloss in Laeken. Dort setzte sich der Niederländer Mike Teunissen im Sprint hauchdünn gegen Peter Sagan durch.
Tour de France: Niederländer Teunissen gewinnt Auftakt in Brüssel
Das Mannschaftszeitfahren am Sonntag führt buchstäblich quer durch Brüssel und endet unter dem Atomium. Das Ganze geht mit erheblichen Verkehrsbehinderungen einher. Schon in den letzten Tagen gab es erste Staus aufgrund von Tour-de-France-bedingten Straßensperrungen. "Verzichten Sie nach Möglichkeit auf das Auto und nehmen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel", sagte eine Brüsseler Polizeisprecherin.
Am Montag starten die Fahrer dann in Binche in der Provinz Hennegau in Richtung Frankreich.
rop/rkr/km