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Die Presseschau von Samstag, dem 12. Juli 2025

12.07.202508:30
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Flanderns Ministerpräsident Matthias Diependaele bei seiner Ansprache zum Tag der Flämischen Gemeinschaft in Kortrijk
Flanderns Ministerpräsident Matthias Diependaele bei seiner Ansprache zum Tag der Flämischen Gemeinschaft in Kortrijk (Bild: Kurt Desplenter/Belga)

Mahlzeitschecks, in den Kommentaren spielt das jedoch keine Rolle. Stattdessen befassen sich die Leitartikel vor allem mit dem Tag der Flämischen Gemeinschaft und mit der himmelschreienden Situation in Gaza. Und zum Schluss geht es auch noch um Frauenfußball.

"Mahlzeitschecks zum 1. Januar 2026 um zwei Euro erhöht", meldet L'Avenir auf Seite eins. "440 Euro extra pro Jahr dank Erhöhung der Mahlzeitschecks", so Het Nieuwsblad. "Mahlzeitschecks steigen: bis zu 440 Euro zusätzlich pro Jahr", formuliert es Het Laatste Nieuws sehr ähnlich. "Mahlzeitschecks von zehn Euro: Es bleibt schwammig", schreibt aber Le Soir. Denn noch ist unklar, wie die Kosten verteilt werden sollen und wie sich das auf den Haushalt auswirken wird.

Die Leitartikel befassen sich allerdings mit anderen Themen, unter anderem mit dem 11. Juli, dem Tag der Flämischen Gemeinschaft: Auch wenn Belgien mit Bart De Wever mittlerweile einen flämisch-nationalistischen Premierminister hat, hat seine Partei, die N-VA, auch Freitag wieder ihr Bestes versucht, um den Traum von einem unabhängigen Flandern hochzuhalten, schreibt Het Belang van Limburg. Aber mangels einer Mehrheit für ein solches Vorhaben muss sich die Partei mit weniger zufriedengeben, mit so etwas wie einer Flämisierung Belgiens.

Dominiert wurde der Festtag sowieso von einem anderen Thema, nämlich von Brüssel. Dass die Region über ein Jahr nach den Wahlen noch immer keine Regierung hat, ist wirklich lächerlicher als jeder Belgier-Witz. Dass die Brüsseler PS an ihrem Veto gegen eine Mehrheit auf flämischer Seite mit der N-VA festhält, das ist selbst laut dem PS-Bürgermeister der Stadt "unwürdig". Und für die flämische Parlamentspräsidentin ist es eine "Nabelschau". Es ist genau diese Art von Egotrips, die die Gemeinschaften auseinandertreibt, prangert Het Belang van Limburg an.

Politische Spielchen in Brüssel

Man kann das Elend in Brüssel nicht mehr mitansehen, scheint Gazet van Antwerpen in die gleiche Kerbe zu schlagen: Die Schulden sind auf 14 Milliarden Euro angestiegen, die Ratingagentur Standard & Poor's hat die Region herabgestuft und warnt vor Schlimmerem. Und ohne neue Regierung kann kein Sanierungsplan beschlossen werden. Das finanzielle Loch wird also immer tiefer. Gleichzeitig verrottet die Infrastruktur, die Qualität des Unterrichtswesens wird immer schlechter und die Arbeitslosigkeit bleibt besorgniserregend hoch. Aber an all dem kann nichts getan werden, weil sich der Brüsseler PS-Chef Ahmed Laaouej weigert, mit der N-VA zusammenzuarbeiten. Weil also weiter politische Spielchen gespielt werden müssen. Offenbar will die PS nicht, dass andere ihr in den Topf schauen, während sie das schon Jahre andauernde Missmanagement weiterführt. Die Partei zeigt auch nicht den geringsten Respekt für die politischen Regeln über die Zusammenstellung der Regionalregierung. Die Flamen werden in Brüssel auf schändliche Weise außen vor gelassen. Wenn noch irgendwo ein flämischer Kampf geführt werden muss, dann hier, wettert Gazet van Antwerpen.

Het Nieuwsblad konzentriert sich auf die N-VA: Was will die Partei eigentlich? Wohin will die stärkste Partei Flanderns mit Belgien? Die Antwort auf diese Frage scheint immer undeutlicher zu werden. Das Mantra der Parteispitze gestern war "mehr Selbstbestimmung". Klingt zwar toll, aber was soll das inhaltlich heißen? In den Statuten der N-VA steht ja schließlich immer noch, dass die Partei nach der Unabhängigkeit Flanderns strebt. Aber was konkrete Pläne zur Umsetzung angeht, in welcher Form auch immer: Fehlanzeige. Dass die N-VA trotz ihrer Schwammigkeit bei den Wählern Erfolg hat, kann also zwei Dinge bedeuten: Entweder die Partei hat es geschafft, die Menschen für ihren Zickzackkurs an Bord zu holen. Oder ihre Wählerschaft liegt einfach nicht mehr wach von dem Thema, sinniert Het Nieuwsblad.

Israel ist selbst zum Monster geworden

Andere Zeitungen befassen sich mit dem anhaltenden Blutvergießen im Nahen Osten: Auch der Besuch von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu in Washington hat nichts verändert, fasst Le Soir zusammen. Von einer Waffenruhe in Gaza ist weiter keine Rede, Israel hält an seinen Kriegszielen fest. In Brüssel wird derweil ab Dienstag wieder über die Suspendierung des Assoziierungsabkommens zwischen der Europäischen Union und Israel diskutiert werden. Wobei nur wenige glauben, dass die EU Sanktionen gegen ihren Partner Israel verhängen wird. Derweil zahlen die Palästinenser weiter den Preis für diese endlosen Diskussionen in Blut und Leben, beklagt Le Soir.

Die israelische Regierung will jetzt alle überlebenden Palästinenser im Süden von Gaza in ein Lager pferchen, erinnert De Morgen. Israel spricht dabei von einem "humanitären Lager". Aber nennen wir das Kind doch beim Namen: Es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Konzentrationslager. Das gibt selbst die israelische Armeeführung zu. Denn niemand, der einmal in das Lager hineinkommt, kommt je wieder heraus - außer zum Auswandern in ein anderes Land. Das beweist einmal mehr, dass das Endziel die ethnische Säuberung der palästinensischen Gebiete ist. Oder wie es ein israelischer Kommentator formulierte: Israel baut gerade ein Ghetto für die Palästinenser. Und trotzdem sieht die Europäische Union noch immer keine Gründe, um ihre Zusammenarbeit mit Israel zu überdenken, giftet De Morgen.

Wer Israel und sein Vorgehen immer noch verteidigt beziehungsweise weiterhin Sanktionen gegen Israel ablehnt, sollte sich bitte mal das unerträgliche Video von den toten und sterbenden palästinensischen Kindern anschauen, die gerade wieder von einer israelischen Drohne zerfetzt worden sind, empfiehlt Het Laatste Nieuws. Bei allem ursprünglichen Verständnis nach dem grauenhaften Angriff der Hamas auf Israel: Nach 50.000 toten und verwundeten Kindern kann niemand noch leugnen, dass Israel schändlich wenig tut, um zivile Opfer zu vermeiden. Im Kampf gegen den Terror verübt Israel selbst Terror. Auf seiner Jagd auf Monster ist Israel selbst zum Monster geworden, urteilt Het Laatste Nieuws.

Der echte Gradmesser ist das Publikum

La Dernière Heure befasst sich lieber mit Fußball, genauer gesagt mit der gerade laufenden Fußball-EM der Frauen: Sponsoren, Verbände, Medien - sie alle überschlagen sich geradezu mit ihrem Lob für den Frauenfußball. Aber der echte Gradmesser ist und bleibt das Publikum. Und hier sieht man, dass das Interesse am Frauenfußball zwar zunimmt, aber immer noch sehr bescheiden bleibt. Das liegt einfach daran, dass Frauenfußball schlechter ist als Männerfußball. Er ist einfach langsamer und unspektakulärer. Das hat auch nichts mit Frauenfeindlichkeit zu tun, das ist einfach eine Tatsache.

So unbequem die Wahrheit auch ist: Gleichberechtigung ist nicht gleichbedeutend mit gleichem Interesse. Der Beweis: Die Flames haben für ihr K.o.-Spiel gegen Spanien gerade mal 150.000 frankophone Zuschauer vor die Bildschirme gelockt. Bei den Teufeln waren es vor einem Jahr in der gleichen Wettbewerbsphase 1,14 Millionen. Ja, der Frauenfußball verdient Respekt und Unterstützung. Aber Realität und Wunschtraum bleiben trotzdem zwei Paar Schuhe, so sinngemäß La Dernière Heure.

Boris Schmidt

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