Direkt nach der Wahl haben sich ProDG und CSP zu ersten Sondierungsgesprächen über die Bildung einer möglichen Koalition getroffen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
Dabei habe man keine unüberbrückbaren Hindernisse für eine solche Koalition feststellen können, heißt es. Beide Seiten seien der Meinung, dass die inhaltlichen Schnittmengen ausreichen, um die Koalitionsgespräche in den kommenden Tagen fortzusetzen.
Die beiden stärksten Fraktionen verfügen im neuen Parlament gemeinsam über 13 Sitze - eine knappe Mehrheit. In den kommenden Tagen werde man Gespräche über ein konkretes Koalitionsabkommen führen. Dabei werde man sich insbesondere mit inhaltlichen Fragen beschäftigen.
Offen bleibt die Frage, ob die beiden Parteien einen dritten Partner hinzunehmen möchten. Dazu wollen CSP und ProDG gemeinsam Gespräche mit SP, PFF und Ecolo führen.
Die Spitzenkandidaten Oliver Paasch und Jérôme Franssen erklärten, dass es mit Blick auf die anstehenden Verhandlungen über den finanziellen Haushaltspfad in Brüssel wünschenswert sei, möglichst schnell eine gemeinsame handlungsfähige Regierung zu bilden.
mitt/gud
Die sich anbahnende Männerfreundschaft war schon für mich am Mittwoch sehr offensichtlich.
Mit "engagé"ment ist schon mal 1 guter Draht nach Brüssel gelegt.
Jetzt noch pff-blau dabei und der Dotationsgeldkanal ist nicht "bouché(z)".
Zukunftsorientiert und nachvollziehbar.
Die ganz späte Wiedervereinigung der „christlichen Kräfte“... die sich schon vor den Wahlen abzeichnete und auch wohl dort bereits in die Wege geleitet wurde.
Da spielt es dann auch keine Rolle, dass die CSP neben ECOLO zu den großen Wahlverlierern in der DG zählt. Die Grünen haben zumindest in dieser nicht überraschenden Wahlniederlage keinen Regierungsauftrag erkennen können.
Im Prinzip wurde die Regierungsarbeit durch das Wahlergebnis bestätigt und vom… Wähler kein Wechsel gefordert. Aber ein „liberaler“ Ministerpräsident folgt der Machtlogik und auch dem Geruch des… Geldes. Da ist kein Platz für loyale Sentimentalitäten gegenüber einem langjährigen Koalitionspartner.
Sollte es zu einer Koalition ProDG-CSP-PFF kommen wäre dies allerdings ein Zeichen dafür, dass es trotz weitreichender Autonomie offensichtlich immer noch parteipolitische Seilschaften zu pflegen gilt.
Ok, mit der notwendigen weiterführenden Säkularisierung des Gemeinwesens war es das dann wohl… Wie hieß es kürzlich bei der Übernahme der FSU-Schulen: der Bischof will weiter mitspielen. Kann er…