Der verweist in seiner Antwort auf Leitlinien der Europäischen Kommission, die die Vergabeverfahren vereinfacht haben. Auch Direktvergaben seien möglich, wenn die ausgewählten Dienstleister als einzige in der Lage seien, die erforderlichen Lieferungen durchzuführen. Das sei bei den beiden DG-Impfzelten der Fall gewesen, so Antoniadis.
Gleichzeitig konnte Antoniadis nicht antworten, welche Unternehmen vor der Auswahl kontaktiert wurden. Regierung und Ministerium würden kein Protokoll über getätigte Webaufrufe und Telefonate führen. Dass Zelte genutzt wurden - und keine leerstehende Infrastruktur - begründet Antoniadis mit technischen und organisatorischen Gründen.
Vivant weist ebenfalls daraufhin, dass die Regierung in weiteren Fällen Aufträge direkt vergeben hat, ohne vorab andere Dienstleister konsultiert zu haben. Auch sei eine Preisanfrage nicht dokumentiert worden. Die Kosten für die beiden Impfzentren beliefen sich Mitte Juli auf mehr als 5,2 Millionen Euro.
mitt/ale
Zitat aus dem Artikel:
"...Regierung und Ministerium würden kein Protokoll über getätigte Webaufrufe und Telefonate führen..."
Das ist aber nicht besonders schlau. Absicht oder Nachlässigkeit ? Auf jeden Fall eine Möglichkeit einen bestimmten Anbieter zu bevorzugen. Und das ganz offiziell.