Seit Donnerstag wird der Bahnverkehr in Belgien von zehn hochmodernen Kontrollräumen aus geregelt. Im Lauf der letzten 18 Jahre sind die veralteten Stellwerke nach und nach außer Betrieb genommen worden. Im Jahr 2005 gab es noch über 360.
Die Kontrollräume befinden sich unter anderem in Brüssel, Lüttich, Namur, Antwerpen und Gent. Jeder Kontrollraum hat zwischen 100 und 150 Mitarbeiter. Schienennetzbetreiber Infrabel hat fast eine Milliarde Euro in die Umstellung investiert.
Nach Angaben von Infrabel ist der Bahnverkehr dadurch sicherer und übersichtlicher geworden. Auch die Kommunikation sei effizienter. So könnten Vorfälle besser und schneller eingeschätzt werden. Das trage zur Regelmäßigkeit der Züge bei und auch zu mehr Sicherheit.
Am Vormittag hat der föderale Mobilitätsminister Georges Gilkinet das neue Stellwerk in Brüssel besucht.
belga/vrt/est