2 Kommentare

  1. Das Schlimme ist, dass in Puncto Energiepolitik viel zu sehr von ideologischen Standpunkten aus argumentiert wird.
    Ich halte es nach wie vor für fragwürdig, ob der steigende Energiebedarf in den kommenden Jahren wirklich durch Windkraft- und Solaranlagen gedeckt werden kann.
    Wenn Strom weiterhin bezahlbar bleiben soll, was haben wir dann für Alternativen, als weiterhin auf die Kernenergie zu setzen?
    Gaskraftwerke sind keine Lösung, denn dadurch begeben wir uns in eine noch größere Abhängigkeit Russlands.
    Meines Erachtens sollten folgende Ziele in diesem Kontext berücksichtigt werden:

    - Versorgungssicherheit
    - Bezahlbarkeit
    - CO2-Reduktion
    - Unabhängigkeit von Lieferungen fossiler Energieträger aus Nicht-EU-Staaten

    Alles hat seinen Preis. Bei der Kernenergie muss neben der Reaktorsicherheit das Problem der Aufbereitung und Endlagerung abgebrannter Brennstäbe gelöst werden.
    Die Atomkraft würde alle vier Kriterien erfüllen, wäre also das geringste Übel.
    Es wird Zeit, ideologische Scheuklappen über Bord zu werfen. In Belgien geht man zum Glück nicht derart ideologiegeleitet mit der Frage um wie in Deutschland.

  2. Ob Doel 4 und/oder Tihange 3, wenn es irgendmal knallt, dann werden alle Reaktoren nicht mehr zu betreiben sein, auf Grund der Verstrahlung, und die werden wir alle mit bekommen ! Davor wird uns kein Politiker und noch weniger die streitenden Parteien, mit ihrem Geschwetz und Meinung alles ewig hinaus schieben zu können, schützen können. Schon vor 100 Jahren bewies der grosse Erfinder Nicolai Tesla mit seinem E-Mobil (ein umgebauter Piears-Arrow, ohne Batterie) das es Möglichkeiten gibt, aber die Welt wollte davon nichts wissen, und hat alles getan, solches zu verhindern ! Aber, wir werden wohl auf den grossen Knall warten müssen, weil wir es nicht besser verdienen !