Wie ausgeprägt die regionalen Preisunterschiede sind, das sieht man zum Beispiel daran, dass etwa ein freistehendes Haus in Brüssel im Schnitt mehr als vier Mal teurer ist als in der Wallonie. Im Vergleich zu Flandern ist die Hauptstadtregion immerhin auch noch drei Mal so teuer für diesen Immobilientyp. Der Unterschied für ein freistehendes Haus zwischen Flandern und der Wallonie beträgt hingegen nur etwa rund 37 Prozent.
Im Vergleich zum ersten Semester 2020 sind die Preise wie erwartet gestiegen: für freistehende Häuser im belgischen Durchschnitt um zehn Prozent, für Reihenhäuser um 15 Prozent und für Wohnungen um 7,5 Prozent.
Vergleicht man die Immobilienpreise in den verschiedenen Provinzen des Landes ist es wenig überraschend, dass die zwei teuersten die rund um Brüssel sind, also Flämisch- und Wallonisch-Brabant. Am günstigsten kann man hingegen im Hennegau fündig werden.
Die teuerste Gemeinde des Landes ist übrigens Knokke-Heist in Westflandern, die günstigste in puncto Häuser Hastière in der Provinz Namur.
Boris Schmidt