Di Rupo sagte in der RTBF, die N-VA sei nicht zu einer konstruktiven Mitarbeit bei den Regierungsverhandlungen bereit. Er habe den Eindruck, dass die N-VA nur zeigen wolle, dass eine Zusammenarbeit auf föderaler Ebene in Belgien nicht mehr möglich ist.
Di Rupo richtete einen Appell an die CD&V, die bisher die N-VA auf föderaler Ebene für unumgänglich hält: Die CD&V müsse entscheiden, ob sie das Land zusammenhalten wolle oder nicht.
Am Montagnachmittag werden die beiden Informatoren Georges-Louis Bouchez (MR) und Joachim Coens (CD&V) dem König einen Zwischenbericht erstatten. Am Sonntag hatten sie die Vorsitzenden von PS und N-VA, Paul Magnette und Bart De Wever, an einen Tisch gebracht. Über den Inhalt des Gesprächs wurde nichts bekannt.
belga/vrt/est