Während einer Woche haben die beiden Unterhändler Gespräche mit den verschiedenen Parteivorsitzenden sowie mit Einrichtungen wie der Nationalbank und Organisationen geführt. Über die Inhalte wurde äußerste Diskretion gewahrt.
Die CDH hat unterdessen entschieden, eine Oppositionskur zu machen. Die Zentrumshumanisten, die bei den Wahlen vom 26. Mai auf allen Ebenen Stimmen verloren hatten, wollen sich in der kommenden Legislaturperiode an keiner Regierung beteiligen - weder auf föderaler noch auf regionaler oder gemeinschaftlicher Ebene. Das hat die Parteispitze am Mittwochnachmittag nach einer Sondersitzung mitgeteilt.
In der wallonischen Region verbessern sich durch die Entscheidung die Chancen für die liberale MR, an einer Regierung mit der PS und möglicherweise Ecolo beteiligt zu werden.
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