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Die Presseschau von Samstag, dem 23. August 2025

23.08.202508:30
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Die ehemalige Open-VLD-Vorsitzende Eva De Bleeker
Die ehemalige Open-VLD-Vorsitzende Eva De Bleeker (Archivbild: Nicolas Maeterlinck/Belga)

Eva De Bleeker hat ihren Rücktritt vom Parteivorsitz der Open VLD angekündigt. Auch wenn das nicht wirklich überraschend kommt, ist das heute die Nachricht auf den Titelseiten und in den Leitartikeln. Daneben geht es aber auch wieder um die Haltung der N-VA in der Palästina-Frage. Die Hungersnot in Gaza wird ebenfalls kommentiert.

"Eva De Bleeker tritt binnen eines Jahres als Vorsitzende der Open VLD ab", titelt Gazet van Antwerpen. "Exit De Bleeker, nach gerade mal einem Jahr", schreibt Het Nieuwsblad. "Der holprige Parcours von Eva De Bleeker: Die Open VLD-Vorsitzende, die nie die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen konnte", ist die Überschrift bei De Morgen. "Die Optionen der Open VLD nach Eva De Bleeker", so De Standaard.

Eigentlich hatte Eva De Bleeker geplant, ihren Rücktritt zunächst per Videobotschaft den Parteimitgliedern mitzuteilen, hält Het Laatste Nieuws in seinem Leitartikel fest. Im Anschluss sollte ein Interview mit unserer Zeitung folgen. Aber gewisse Parteigenossen konnten den geplanten Rücktritt einfach nicht für sich behalten und haben die Information vorab geleakt. Selbst ihr Abschied ist also nicht so verlaufen, wie sich De Bleeker das gewünscht hatte. Nicht einmal das ist ihr gegönnt worden.

Eva De Bleeker hat ihre Partei nicht an den Rand des Abgrunds gebracht - da stand die Open VLD schon längst. Die Verantwortung dafür trugen andere Partei-Schwergewichte. Nein, De Bleeker war nicht die Totengräberin ihrer Partei. Aber sie war eben auch nicht ihre Retterin. Sie war einfach nicht die richtige Frau am richtigen Ort zur richtigen Zeit, um Wähler zurückzugewinnen. Es mangelte ihr an klaren Ideen und rhetorischem Geschick und sie schaffte es nicht, die Parteigranden in Zaum zu halten, urteilt Het Laatste Nieuws.

Der Kampf der Open VLD gegen die Bedeutungslosigkeit

Warum sollte jemand für eine Partei stimmen, deren Programm besser von einer Regierung ausgeführt wird, der die Partei gar nicht angehört?, fragt Het Nieuwsblad. Das wird kurzfristig die wichtigste Frage sein, die der Nachfolger von Eva De Bleeker an der Spitze der Open VLD beantworten muss. Wenn darauf keine glaubwürdige Antwort kommt, wird der letzte flämische Liberale 2029 das Licht ausmachen dürfen.

Um die Wähler zu überzeugen, dass die Open VLD noch eine Existenzberechtigung hat, wird der nächste Parteivorsitzende radikal mit der Vergangenheit brechen müssen. Ein neues Logo oder ein neuer Name werden da aber nicht reichen; die Partei muss ihr belastendes Erbe als jahrzehntelange Regierungspartei abschütteln, wenn sie eine effektive Rolle in der Opposition spielen will. Der nächste Vorsitzende wird sich auch entscheiden müssen, ob sich die Partei künftig eher linksliberal oder rechtsliberal aufstellen soll. Weil beides zusammen geht einfach nicht mehr. Wobei das rechtsliberale Spektrum in Flandern ja mittlerweile von der N-VA besetzt wird, während sich Vooruit immer mehr das linksliberale Spielfeld sichert. Irgendwo dazwischen wird sich die Open VLD einen Platz suchen müssen. Im Kampf gegen die Bedeutungslosigkeit darf es keine Tabus geben, fordert Het Nieuwsblad.

Die liberale Basis hatte Eva De Bleeker aus Wut und Enttäuschung zur Parteivorsitzenden gemacht, erinnert De Tijd. Das Drama dabei war aber, dass es keinen klaren Plan für die Zukunft der Partei gab. Diesen Plan wird nun der neue Parteivorsitzende entwerfen müssen. Die Open VLD hat eine große Stärke - ihre Ideologie. Sie steht für Fortschrittsoptimismus, wachsenden Wohlstand, individuelle Freiheit, sowohl ethisch als auch wirtschaftlich. Sie ist eine der wenigen Parteien, die noch für die Globalisierung eintritt und unkompliziert europäisch und sogar kosmopolitisch denkt. Alles Werte, an denen nichts verkehrt ist - außer, dass sie etwas aus der Mode gekommen sind. Die große Schwäche der Open VLD ist aber, dass es ihr sehr schwerfällt, die Wähler davon zu überzeugen, dass sie die richtige Partei ist, um diese Werte auch in Politik umzusetzen. Dafür ist die Open VLD einfach zu kaputtregiert worden, beklagt De Tijd.

Palästina: Zuhal Demir prescht vor

Was kratzt uns schon die Open VLD?, giftet sinngemäß Gazet van Antwerpen. Die gesamte Aufmerksamkeit wird sich in den nächsten Tagen auf die größte Partei des Landes richten, die N-VA, und auf ihre Haltung zu Gaza beziehungsweise zur Anerkennung Palästinas als Staat. Nach außen versucht die Partei zwar, keine Risse sichtbar werden zu lassen, aber im Inneren ist sie tief gespalten. Diesen Spagat wird sie nicht mehr lange durchhalten. Schon gar nicht jetzt, da die Vereinten Nationen bestätigt haben, dass in Gaza eine Hungersnot herrscht. Natürlich muss eine Anerkennung Palästinas an Bedingungen geknüpft werden. Aber jetzt ist wirklich der Augenblick, um eine Zweistaatenlösung voranzutreiben durch eine offizielle Anerkennung, Sanktionen und andere Maßnahmen. Die N-VA scheint einfach nicht zu begreifen, dass sie es sich mit ihrer schlaffen Haltung Israel gegenüber mit vielen Flamen verscherzt. Wenn sich die Partei jetzt nicht endlich deutlich für die Zukunft der Palästinenser einsetzt, dann vermittelt sie den Eindruck, keine Empathie für andere Völker zu haben, prangert Gazet van Antwerpen an.

Die bekannte N-VA-Politikerin und flämische Regionalministerin Zuhal Demir hat sich derweil in einem heute erschienenen Interview mit De Standaard für eine Anerkennung Palästinas als Staat ausgesprochen. Es ist eine Premiere in der Geschichte der N-VA, dass sich ein Partei-Schwergewicht in so einem wichtigen Dossier öffentlich gegen die Parteilinie stellt, hält die Zeitung fest. Der Vorstoß von Demir zeigt außerdem, wie sehr sich die Partei verändert hat. Zumindest in Flandern ist Widerstand gegen Israels genozidale Gewalt in Gaza mittlerweile auch so zum Mainstream geworden, dass zu Israel stehen politisch schädlich geworden ist. Das spüren auch die Spitzenpolitiker und handeln entsprechend. De Wever und Co. schweigen weiter. Damit haben sie auch eine Chance verpasst, klar zu unterscheiden zwischen dem israelischen Volk und seiner rechtsextremen Regierung. Ein Fehler, den Zuhal Demir nun korrigiert, findet De Standaard.

Wird Europa ein Papiertiger bleiben?

De Morgen blickt im Zusammenhang mit der nun offiziell bestätigten Hungersnot in Gaza auf Europa: Werden die Europäer es jetzt endlich wagen, Zähne zu zeigen? Oder werden sie weiter ein Papiertiger bleiben? Werden sie sich weiter hinter dem Argument verstecken, dass die Mitgliedsstaaten sich nicht einig sind, um nichts tun zu müssen?

Nichts darf uns jetzt noch davon abhalten, gezielte diplomatische und wirtschaftliche Sanktionen gegen Israel zu verhängen. Wir brauchen diesen Hebel, um das Blutvergießen zu beenden. Im Übrigen sind wir auch juristisch dazu verpflichtet, Kriegsverbrechen zu verfolgen und vor Gericht zu bringen, erinnert De Morgen.

Boris Schmidt

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