14 Kommentare

  1. Wieder mal ein wohl durchdachter, ausgewogener Kommentar, der sich dadurch auszeichnet, dass er die Dinge beim Namen nennt. Vielen Dank, Roger Pint.

  2. Der bisher beste Kommentar zu dem Thema. Schade, dass wir z.Zt. auf Astrazeneca angewiesen sind...

  3. Des einen Not
    Ist des anderen Brot.

    Diese alte Weisheit bewahrheitet sich auch in der Coronakrise.

  4. Ich hoffe, unsere Ärzte erinnern sich an das Verhalten von Astrazeneca, wenn es um Rezepte geht. Denn fast alle Präparate von AstraZeneca können auch von anderen Herstellern verordnet werden. Auch wir Patienten können dem Arzt sagen: bitte nicht von AstraZeneca. Wir können unseren Unmut eben auch dort zeigen, wo es dieser Firma weh tut.

  5. @ Greeven Roger: Nein, es geht in der EU nicht nur ums Geld, aber halt auch ums Geld, Ihres und meines!

    Im Sommer wurden Verträge mit diversen potenziellen Herstellern ausgehandelt, um Chancen und Risiken abzuwägen und halt nicht alle Eier in einen Korb zu legen. Heute gibt es Schlaumeier, die da sagen: Hätte man massive Mengen bei Biontech/Pfizer bestellt, wäre die aktuelle Lage nicht so desolat. Dabei war jener Impfstoff wegen der aufwendigen Kühlung alles anderes als « erste Wahl ».
    Mal davon abgesehen, dass man im Sommer glaubte, die Lage einigermaßen im Griff zu haben, wäre die Entscheidung für einen einzigen Hersteller so gewesen, als hätte man vor einem Fußballspiel darauf gewettet, wer von den Spielern ein Tor schießt.

    Im übrigen: Wie immer ein ausgezeichneter Kommentar, Herr Pint.

  6. @Marcel Scholzen:
    So einfach ist es leider diesmal nicht mit der alten Weisheit: diejenigen, die jetzt nicht für existenzielles Brot, sondern für den Luxus von Kuchen um unser aller Geld zocken, haben sich ihre augenblicklich komfortable Situation mit unser aller Geld vorfinanzieren lassen.
    Der Begriff „Zynismus“ , den Roger Pint in seinem Kommentar verwendet, ist daher in diesem Zusammenhang noch recht euphemistisch.

  7. Danke, Herr Pint. Ihr Kommentar hebt sich wohltuend von dem kritischen Gejammer, das wir in den letzten Wochen in vielen Medien ertragen mussten ab. Es gibt ihn also doch noch, den gesunden Menschenverstand.

  8. "Man stelle sich vor, jedes EU-Land hätte sich seinen eigenen Impfstoff besorgen müssen. Dann hätten wir den britischen Egoismus in 27-facher Ausführung gesehen."

    In der Tat, es hätte einen Wettlauf gegeben, sozusagen eine Versteigerung der Impfstoffe an die Meistbietenden.

    Aber anscheinend geht die Balgerei dennoch schon los. Und wer macht wohl den Vorreiter?
    "Ungarn bestellt fünf Millionen Dosen des in der EU nicht zugelassenen chinesischen Impfstoffs Sinopharm."

    Da hebelt man sogar eigene nationale Reglementierungen aus:
    "Es war nicht klar, ob die ungarische Arzneimittelbehörde OGyEI ein eigenes Überprüfungsverfahren durchgeführt hat.
    Seit Donnerstag ist ein solches nicht mehr notwendig. An jenem Tag hatte Ministerpräsident Viktor Orban eine Verordnung erlassen, die es ermöglicht, nicht in der EU zugelassene Impfstoffe gegen das Coronavirus unter bestimmten Bedingungen ohne Prüfung durch die eigenen Behörden in Ungarn einzusetzen." (Wiener Zeitung)

    Toll, was?

  9. Wichtiger ist die Frage, ob das Zeugs überhaupt zuverlässig wirkt und welche Nebenwirkungen zu erwarten sind. Dann relativiert sich die Frage, woher es kommt. Und das da irgendwelche schaumgeborenen EWG- Kommissare ihre Finger im Spiel haben macht die Beschaffung und Verteilung scheinbar nicht effektiver.

  10. Nur muss, wenn man diese Situation analysiert, darf man die Verhandlungsführer bei der EU-Kommission nicht vergessen. Frau Von der Leyen war schon bei ihrem vorherigen Posten im Deutschen Verteidigungsministerium nicht besonders kompetent. Die Ausstattung der Soldaten hatte sich in der Amtszeit V.d. Leyens massiv verschlechtert! Pharmakonzerne nutzen natürlich jedes juristisches Schlupfloch. Davon abgesehen ist die Produktion von Medikamenten und Impfstoffen nicht so einfach.

  11. Wenn irgendwer glaubt das ich mich mit Astra zeneca impfen lasse, der irrt sich gewaltig. Es ist bewiesen daß es für über 65 Jährige nicht wirkt. Also liebe EU Mitwirken, Politiker, wacht endlich aus dem Dornroschenschlaf auf, legt dieses Gutmenschengehabe auf Seite, es geht um eure Bürger, nicht um Brexitprobleme, die ihr lange genug nicht auf die Reihe bekommen habt.

  12. @ Yves Tychon...der EU geht es sicher nicht um die Millionen Existenzen, u.a. in Kultur - Horeca und Tourismusbereich, die sie durch ihre Politik zerstören! Das Abschaffen der Mittelklasse, Kultur und andere Bereiche indem die Menschen eine gewisse Freiheit haben, sind dann sogenannte(gewollte) kolaterale Schäden. Diese Schäden werden sowieso von den Gewinnern dieser Krise und den wahren Herrscher der EU, den Supereichen - die auch Besitzer der u.a. Pharmaindustrie(wie auch der Medien die diese Panik und Angstmachepropaganda verbreiten) sind, wieder wettgemacht. Denn diese "Elite" wird nach der Krise auf Schnäppchenjagd gehen und alles einkaufen womit sie dann noch reicher werden und womit sie das gemeine Volk noch besser kontrollieren und im Schach halten können.

  13. @ Greeven Roger: Aber sicher doch, die ganzen an Covid-19 Erkrankten und Verstorbenen haben sich das alles nur eingebildet.
    Wie gut, dass es auf anderen Kontinenten Lichtgestalten wie Trump und Bolsonaro gab, die ihr Volk vor dieser Lappalie geschützt haben, indem sie Corona einfach ignorierten!
    Der größte Krisengewinnler bislang war übrigens kein “EU-Herrscher”, sondern Amazon-Boss Jef Bezos. Logisch, dass die Pandemie-Skeptiker daher Gates und Soros für alles verantwortlich machen. So stelle ich mir Querdenken vor: Wenn die Welt für mein Köpfchen ein wenig zu komplex ist, reduziere ich die Problematik so, dass sie in mein debiles Weltbild passt.