Das sagte Cyril Ramaphosa am Freitag während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und EU-Ratspräsident Michel. Spenden alleine seien kein nachhaltiger Weg, um Widerstandsfähigkeit aufzubauen, so Ramaphosa.
Am Rande des zweitägigen Gipfels wurde verkündet, dass in sechs Ländern Afrikas mit Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bald patentfreier mRNA-Impfstoff hergestellt werden soll. Südafrika geht das aber nicht weit genug. Die Frage der Patentfreigabe sorgt seit Monaten für Streit zwischen der EU und der AU.
In Afrika sind erst rund zwölf Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft, in der EU sind es mehr als 70 Prozent.
dpa/vk
Ob eine Enteignung der europäischen Pharma- Konzerne die Probleme in Südafrika lösen können ? - Eine Sozialversicherung, Einrichtungen zur Hilfe für Familienplanung sowie Schulen für alle Südafrikaner und die damit verbundenen Strukturen müssen geschaffen werden. Wohlhabende Südafrikaner und wohlhabende Politiker stehen hier in der Pflicht! Ein gerechtes Steuersystem muss zur Finanzierung solcher Strukturen errichtet werden. - Südafrika hat kompetente Wissenschaftler und hochmoderne Labore. - Korruption stärker verfolgen, was wohl die schwierigste Aufgabe sein wird … (das sieht man ja schon bei uns hier in Europa)