100 Jahre Ostbelgien (8): Von Geschichtspolitik und Erinnerungskulturen
Bis heute beherrscht die Meistererzählung der Ostbelgier als "Opfer" und "Spielball der Geschichte" den öffentlichen Diskurs, wenn es um die Bedeutung der Vergangenheit geht. In der achten und letzten Folge von "100 Jahre Ostbelgien" zeigen die Historiker Andreas Fickers und Christoph Brüll, dass sich in der Auseinandersetzung mit dieser Vergangenheit tiefsitzende Ängste und Sorgen spiegeln. Mentalitätshistorisch gesehen können sie als eine Abfolge von Angstregimen gedeutet werden.