WP8+9: Wegen eines Brandes bei der ersten Durchfahrt wird die WP8 abgesagt. Weil es Schwierigkeiten gibt, die Autos zur WP9 umzuleiten, fällt auch die letzte WP des Tages flach.
WP7: Tänak verliert 7,1 Sekunden und berichtet im Ziel genau wie Neuville von Problemen mit dem Antrieb. Er fällt auf Platz zwei zurück, liegt nur 0,7 Sekunden hinter Esapekka Lappi. Pierre-Louis Loubet zieht wieder an Craig Breen vorbei. Auch die beiden trennt nur ein Wimpernschlag - 0,4 Sekunden. Sie liegen 15 Sekunden hinter der Spitze.
Thierry Neuville ist Neunter, hat 2:07,2 Minuten Rückstand und keine Chance, aus eigener Kraft ein paar Plätze gutzumachen. Er liegt 54,1 Sekunden hinter Kalle Rovanperä und Platz acht.
WP6: Ott Tänak fährt Bestzeit und baut die Führung auf 6,4 Sekunden aus. Craig Breen schnappt sich Platz drei von Pierre-Louis Loubet, zwischen den beiden liegen aber nur 0,6 Sekunden. Thierry Neuville schiebt sich an Andreas Mikkelsen vorbei auf Platz neun.
Mittagsservice: Thierry Neuville erklärt im WRC Fernsehen, was los war: "Die Antriebswelle hat anscheinend den Geist aufgegeben. Ich bin fast die ganze letzte Wertungsprüfung nur mit Vorderradantrieb gefahren", beschreibt Neuville.
"Es ist nichts passiert, eine saubere Fahrt, und auf einem Asphalt-Stück hab ich beim Bremsen plötzlich bemerkt, dass etwas nicht in Ordnung ist." Dadurch hat Neuville 1:48,5 Minuten verloren und liegt nun auf Platz zehn, hinter Andreas Mikkelsen im WRC2. "Wir liegen zwei Minuten hinter der Spitze. Das wird nichts mehr dieses Wochenende. Was soll ich dazu sagen."
Stand am Mittag
Am ersten vollen Tag der Rallye Italien erobert Toyota-Fahrer Elfyn Evans die Führung, gibt sie aber sofort wieder an Teamkollege Esapekka Lappi ab, der seinerseits dann Ott Tänak den Vortritt lassen muss. Thierry Neuville erlebt erneut technische Probleme. Evans ist ausgeschieden.
WP5: Das gibt es doch nicht! Thierry Neuville verliert über anderthalb Minuten durch neuen technischen Ärger und findet im Ziel kaum Worte. "Der Antrieb ist defekt", mehr bringt er nicht heraus. Glück im Unglück: Nach dieser WP geht es zurück zum Servicepark, dort sollte der Schaden behoben werden können. Der Rückstand auf die Spitze liegt aber nun bereits bei zwei Minuten.
Ott Tänak vereidigt die Führung. Esapekka Lappi ist zwar auf dem Weg zur Bestzeit, handelt sich dann aber sechs Kilometer vor dem Ziel einen Reifenschaden ein. Lappi verliert allerdings nur 8,9 Sekunden auf die Bestzeit von Dani Sordo und verteidigt Platz zwei (+3,7). Pierre-Louis Loubet belegt Platz drei (+8,9). Auf Platz vier und fünf liegen Craig Breen (+10,1) und Dani Sordo (+14,6).
WP4: Und wieder steht ein anderer Name vorn in der Wertung. Jetzt schiebt sich Ott Tänak mit der zweitschnellsten Zeit hinter Dani Sordo auf Platz eins. Tänak liegt aber nur 0,7 Sekunden vor Esapekka Lappi. Pierre-Louis Loubet rückt auf Platz drei, weil Elfyn Evans - der erste Spitzenreiter des Tages - mit einem technischen Defekt ausgefallen ist. Vermutet wird ein Kühlerleck, das durch einen Stein ausgelöst wurde.
Thierry Neuville ist Drittschnellster und macht auf einen Schlag zwei Plätze gut. Er geht an Kalle Rovanperä vorbei und durch den Evans-Ausfall ist Neuville jetzt Sechster. Er liegt 17,7 Sekunden hinter Tänak und 7,9 Sekunden hinter Platz drei.
WP3: Erneut wechselt die Führung! Esapekka Lappi fährt Bestzeit und schnappt sich die Spitzenposition von Elfyn Evans, der hinter Ott Tänak auf den dritten Platz rutscht. Die drei liegen aber innerhalb von drei Sekunden. Craig Breen ist Vierter (+8,4), Pierre-Louis Loubet verpasst eine Abzeigung und fällt dadurch von Platz drei auf fünf zurück (+10,0).
Thierry Neuville belegt hinter Kalle Rovanperä und Adrien Fourmaux den achten Platz (+18,7).
WP2: Elfyn Evans fährt Bestzeit und erobert die Führung. Pierre-Louis Loubet fährt die zweitschnellste Zeit und klettert auf Platz drei, Ott Tänak ist Drittschnellster und liegt jetzt auf dem zweiten Platz mit 4,7 Sekunden Rückstand auf Evans.
Alle Fahrer klagen über die schlechten Sichtverhältnisse durch aufgewirbelten Staub, der auf den engen Passagen in der Luft "hängen bleibt" - auch Thierry Neuville, der vom Gas geht und 15,3 Sekunden liegen lässt. Dadurch fällt Neuville auf Platz acht mit 14,6 Sekunden Rückstand auf Evans.
Rallye Italien: Thierry Neuville erster Spitzenreiter auf Sardinien
wrc/km