WP13: Die letzte Bestzeit geht an Dani Sordo. Sébastien Ogier beendet den Tag mit einem Puffer von 17,8 Sekunden auf Sordo und 22,1 Sekunden auf Ott Tänak. Platz vier und fünf belegen Esapekka Lappi im Ford und Kalle Rovanperä im Toyota.
Bleibt es auch am Sonntag dabei, wird Ogier zum siebten Mal Weltmeister. Der letzte Tag der Weltmeisterschaft 2020 startet um 7:48 Uhr.
Thierry Neuville wird nicht mehr auf die Strecke gehen, wie Hyundai am Samstagabend mitteilt. Das Auto sei nach dem Unfall von Freitag untersucht worden und solle vor weiteren Schäden bewahrt werden, schreibt das Team auf Twitter.
WP12: Auf der Strecke liegt zu viel Schnee, die Wertungsprüfung wird abgesagt. Bleibt noch eine letzte WP ab 17:38 Uhr. Am Sonntag stehen drei WP auf dem Programm.
WP11: Elfyn Evans - der WM-Spitzenreiter - rutscht von der Strecke! Das bedeutet, dass Sébastien Ogier nun die besten Chancen auf den Titel hat. "Meine Reaktion? Ich muss dafür sorgen, dass ich nicht auch noch rausfliege", schüttelt Ogier im Ziel den Kopf.
"Das war wirklich unglaublich, wie auf Eis. Sie haben mir Zeichen gemacht, dass ich vom Gas gehen soll - und trotzdem habe ich es nur so gerade um die Kurve geschafft, in der sie ausgeschieden sind. Es tut mir wirklich sehr leid für die beiden." Ogier hatte 14 Punkte Rückstand auf Evans und kann die nun aufholen - aber auch er muss erst noch ins Ziel.
Die beiden Hyundai-Fahrer Dani Sordo und Ott Tänak liegen jetzt auf Platz zwei (+20,4) und drei (+22,3) vor Esapekka Lappi im Ford (+38,0) und Kalle Rovanperä im Toyota (+1:04,7 Minuten). Nach derzeitigem Stand wäre Ogier Weltmeister, der Hersteller-Titel ginge aber an Hyundai.
WP10: Frisch gefallener Schnee macht die Strecke extrem rutschig. Ole Christian Veiby dreht sich im Hyundai, das Auto schlägt in die Leitplanken ein und versperrt die Strecke. Die Wertungsprüfung wird unterbrochen. Auch Gus Greensmith scheidet nach einem Unfall aus. Keiner der Fahrer oder Beifahrer ist verletzt.
Stand am Mittag
Die Führung bei der Rallye Monza wechselt hin und her. Sébastien Ogier startet mit der Bestzeit und übernimmt die Spitze, dann schlägt Dani Sordo zurück. Ogier hat aber das letzte Wort vor der Mittagspause. Elfyn Evans klettert auf Platz drei, Ott Tänak holt sich Platz vier. Thierry Neuville ist nicht gestartet, soll aber am Sonntag wieder dabei sein.
WP9: Die nächste Bestzeit geht wieder an Ogier, der den Vormittag an der Spitze beendet. Dani Sordo ist 9,4 Sekunden langsamer. "Ich habe mich für Regenreifen anstatt Winterreifen entschieden", erklärt Sordo im Mittagsziel. Er liegt nun 6,7 Sekunden hinter Spitzenreiter Ogier und nur noch 0,8 Sekunden vor Elfyn Evans. Ott Tänak ist Vierter mit 15,7 Sekunden Rückstand.
WP8: Dani Sordo fährt Bestzeit und erobert damit die Führung von Sébastien Ogier zurück. Sordo ist 5,8 Sekunden schneller als Ogier und zieht wieder an ihm vorbei. Zwischen Sordo und Ogier liegen nun 2,2 Sekunden. Elfyn Evans belegt den dritten Platz mit 10,2 Sekunden Rückstand auf Sordo. Ott Tänak schnappt sich Rang vier von Esapekka Lappi. Tänak liegt 13,7 Sekunden hinter der Spitze, Lappi 14,4 Sekunden.
WP7: Die letzten Kilometer sind vereist und Dani Sordo geht leicht vom Gas. Resultat: Er gibt die Spitzenposition ab an Sébastien Ogier, der die erste Tages-Bestzeit fährt. Ogier ist 5,6 Sekunden schneller und führt nun 3,6 Sekunden vor Sordo. Elfyn Evans schiebt sich auf Platz drei und hat 13,4 Sekunden Rückstand. Esapekka Lappi ist Vierter (+14,1) vor Ott Tänak (+15,8).
Samstagmorgen: Die beiden Fahrer an der Spitze haben nachträglich eine Zehn-Sekunden-Strafe kassiert, weil sie am Freitag eine Schikane falsch gefahren sind. Vor dem Start in den Tag führt weiter Dani Sordo vor Esapekka Lappi, aber Sébastien Ogier liegt nur noch eine Sekunde hinter Lappi und zwei hinter Sordo.
Thierry Neuville und Nicolas Gilsoul setzen am Samstag anders als angekündigt aus, um das Auto zu schonen und am Sonntag wieder auf die Strecke zu gehen. Neuville wird - durch die Zeitstrafe für die nicht gefahrenen Wertungsprüfungen - in der Wertung nach WP6 mit 30 Minuten Rückstand auf Platz 80 geführt. Er kann nicht mehr Weltmeister werden, könnte aber im Kampf um den Hersteller-Titel je nach Lage am Sonntag noch taktisch eingesetzt werden.
Die anderen Belgier
Grégoire Munster/Louis Louka liegen im Hyundai i20 Rally2 auf Gesamtrang 23 und Platz acht der WRC3-Klasse, direkt vor Cédric De Cecco/Jérôme Humblet im Skoda Fabia Rally2 (Platz neun in der WRC3, Gesamtrang 25). Maxime Potty/Loïc Dumont im Skoda Fabia Rally2 sind 35. in der Gesamtwertung.
Beifahrer Renaud Jamoul liegt mit dem französischen Fahrer Adrien Fourmaux im Ford Fiesta Rally2 auf Platz zwei in der WRC2 und Gesamtrang 13. Pieter Tsjoen liegt mit dem Niederländer Kevin Abbring im VW Polo Rally2 auf Gesamtrang 19.
Bewegter Tag bei der Rallye Monza: Sordo wieder an der Spitze, Neuville draußen
wrc/km