Der Tabellenzehnte KFC Olympia Recht reiste mit dem bereits sicheren Klassenerhalt im Rücken nach Walhorn zum Tabellenelften. Das merkte man ihnen auch an: Von einer guten Anfangsviertelstunde der Walhorner ließen sich die Gäste nicht aus dem Konzept bringen, rissen das Spiel nach und nach an sich und gingen dann auch in der 24. Minute durch Pablo Ducomble in Führung.
Recht ruhte sich in der Folge nicht auf der Führung aus, sondern spielte weiter nach vorne. Die Rechter hatten auch mehrmals die Chance, das zweite Tor zu erzielen, taten es aber nicht. Dafür wurden sie dann von Lorenzo Francini bestraft, der kurz vor der Pause aus der Distanz traf. Sein Schuss tickte komisch auf, sodass Yann Schumacher im Tor der Rechter unglücklich aussah.
So kurz das 1:1 vor der Pause fiel, so kurz nach der Pause fiel das 1:2. Walhorn kam nicht zu hundert Prozent konzentriert aus der Kabine und wurde nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff durch Jean-François Trillet dafür bestraft.
Auf den erneuten Rückstand reagierte die Heimmannschaft allerdings keineswegs geschockt, sondern nahm das Ruder in die Hand. Obwohl es zeitweise so aussah, als ob die Rechter das Spiel in der Hand hätten und vielleicht sogar noch ein drittes Tor erzielen wollten, fanden die Walhorner nach und nach mehr Raum im Rücken der weiter hoch agierenden Rechter.
Walhorn-Trainer Stefano Francini reagierte und brachte mit Adrien Vroomen, Xavier Bastin und Mischa Meys drei schnelle Spieler. Nur Sekunden nach der Einwechslung von Meys zahlte sich das aus. Er erzielte nach schöner Vorarbeit von El Abbadi dank eines schnellen Walhorner Umschaltspiels das 2:2 und damit den Endstand.
Überschattet wurde die Schlussphase von Yann Schumachers Verletzung. Für ihn musste Christian Meyer ins Tor und Recht beendete die Partie zu zehnt, da alle drei Auswechslungen bereits getätigt waren.
Recht visiert nun bis Ende der Saison die Vierzig-Punkte-Marke an. Walhorn hat - auch durch die Niederlage von Étoile Verviers - den Klassenerhalt gesichert.
Christoph Heeren
Werte Redaktion. Wieso ist Walhorn mathematisch nicht gerettet? Da es in dieser Saison nur 2 Absteiger und auch keine Relegationsspiele gibt, kann auch mathematisch nichts mehr passieren. Walhorn hat 29 Punkte und die Mannschaft auf dem ersten Abstiegsplatz hat deren 19 bei noch 3 ausstehenden Spielen. Also...?
Guten Tag Herr Laschet,
Sie haben absolut Recht, da hab ich mich klassisch verrechnet, Walhorn ist durch die Niederlage von Étoile Verviers gerettet.
MfG
Christoph Heeren