Die belgische Verteidigung und die Gliedstaaten wollen enger zusammenarbeiten, um die Streitkräfte wieder aufzubauen. Am Mittwoch haben Verteidigungsminister Theo Francken und die Ministerpräsidenten Matthias Diependaele (Flandern), Adrien Dolimont (Wallonie), Élisabeth Degryse (Französische Gemeinschaft) und Oliver Paasch (Deutschsprachige Gemeinschaft) ein entsprechendes Abkommen unterschrieben.
In Zukunft sollen die Gliedstaaten in alle relevanten Bereiche der Verteidigung eingebunden werden. Sie erhalten zudem einen festen Platz am Tisch der 'Defence, Industry and Reserach Strategy (DIRS)' und verwandten Strukturen aus Verteidigung und Forschung.
Oliver Paasch lobte das Abkommen. "Die neue Plattform gibt der Deutschsprachigen Gemeinschaft erstmals eine dauerhafte und gleichberechtigte Rolle in sicherheitsbezogenen Konsultationen zwischen Föderalstaat und Gliedstaaten. Die enge Einbindung in verschiedene Aspekte der Verteidigung stärkt zudem unsere regionale Entwicklung und stellt sicher, dass nationale Resilienz auch bei uns konkret greifbar wird."
mitt/la
Hat Herr Paasch auch darauf hingewiesen, dass die Verteidigung in Zukunft auch in deutscher Sprache kommuniziert?
"...stellt sicher, dass nationale Resilienz auch bei uns konkret greifbar wird". Das heisst ja wohl, wenn es Hart auf Hart kommt, hat die DG nichts zu melden.. Aber unser Herr MP steht gut da... Der Wallone erklärt uns solches mit dem Sprichwort : "ça fait avancer le Schmilblick !"