Auch in diesem Jahr haben wieder viele Helfer mitgemacht und sich bei launischem Wetter in den Dienst der guten Sache gestellt.
Über 100.000 freiwillige Helfer - auch 1.500 aus der DG
In der ganzen Wallonie waren es über 103.000 Freiwillige, die zwischen dem 21. und 24. März loszogen, um Müll jeder Art aufzusammeln, den achtlose Zeitgenossen einfach in der Umwelt zurückgelassen hatten. Auch 1.500 Helfer aus der DG haben mitgemacht, 900 aus Eupen und 600 aus St. Vith.
Dabei stellt der gemeinnützige Verein, der die Aktion organisiert, fest, dass seit einigen Jahren immer mehr Schulen und Betriebe mitmachen, aber auch die Anzahl der Sportclubs steigt. Das zeigt zum einen, dass die Vereine erkannt haben, wie wichtig eine saubere Umgebung rund um ihre Sportstätten ist. Insgesamt zeigt das aber auch, dass die Sensibilisierung für das Thema zunimmt.
354 Tonnen wilder Müll eingesammelt
Bei der Aktion wurden insgesamt 354 Tonnen Müll eingesammelt, darunter Restmüll, aber auch Verpackungsmüll, also das, was üblicherweise in die PMK-Säcke gehört. Zum Vergleich: Im letzten Jahr waren es 311 Tonnen, also 43 Tonnen weniger.
Spitzenreiter unter den Provinzen ist der Hennegau. Dort wurden 11.400 Müllsäcke mit Restmüll gezählt und 10.000 mit PMK-Abfällen. Direkt dahinter auf Platz zwei landet die Provinz Lüttich. Die Müllsammler kamen auf fast 11.400 Müllsäcke mit Restmüll, annähernd so viele wie im Hennegau und 8.600 PMK-Säcke.
Wird die Wallonie tendenziell sauberer?
Es gibt einen zuverlässigen Indikator für den Grad der Sauberkeit beziehungsweise Unsauberkeit: Das ist die Menge des wilden Mülls pro Kilometer. Der lag dieses Jahr bei über 30 Kilogramm. Das ist eine deutliche Steigerung gegenüber dem letzten Jahr - da waren es "nur" 25 Kilogramm pro Kilometer. Dennoch: Auch mit dem Anstieg bleibt der Wert weit unter dem, was bei den ersten Aktionen verzeichnet wurde. Der bisherige Höhepunkt war 2017 mit 38 Kilogramm Müll pro Kilometer.
Im Vergleich dazu ist die Wallonie also schon um einiges sauberer geworden. Aber es muss offenbar noch viel Sensibilisierungsarbeit geleistet werden, um den Leuten mehr Respekt vor der Umwelt zu vermitteln.
belga/bewapp.be/sh
Schade für die Bemühung...leider wird es nicht wertgeschätzt!Es liegt an manchen Stellen, wieder soviel Müll ,wie vorher.....