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Rektorin der Uni Lüttich verteidigt Reform des Hochschuldekrets

29.03.202412:42
  • Ecolo
  • Französische Gemeinschaft
  • Lüttich
  • MR
  • PS
Anne-Sophie Nyssen, Rektorin der Universität Lüttich
Anne-Sophie Nyssen, Rektorin der Universität Lüttich (Bild: Eric Lalmand/Belga)

Plötzlich stehen die Hochschulen und Universitäten im Zentrum der Aufmerksamkeit im frankophonen Belgien. Auslöser ist eine Zahl, die der Studentenverband FEF in Umlauf gebracht hat. FEF gibt vor, dass wegen der Reform des Hochschuldekrets, die seit zwei Jahren gilt, mehr als 70.000 Studenten im Herbst ihr Studium ohne Abschluss abbrechen müssten.

Anne-Sophie Nyssen, Rektorin der Universität Lüttich, hat eine klare Meinung. Die Forderung von PS und Ecolo, die Reform des Hochschuldekrets zurückzunehmen, findet sie nicht gut, weil das ihrer Meinung nach zu früh kommen würde. "Ich glaube, dass man uns Zeit lassen muss, um tatsächlich etwas über die Wirkung der Reform sagen zu können. Die Reform greift seit 2022, nächstes Jahr enden die beiden Übergangsjahre. Und ich glaube, dass die Lehrkräfte sich wünschen, Zeit zu haben, um den Einfluss der Reform auf Grundlage von Daten analysieren zu können."

Belastbare Zahlen zu den Auswirkungen der Reform gebe es nämlich noch nicht. Nyssen sagt, dass sie nicht wisse, wie der Studentenverband FEF auf die Zahl der über 70.000 Studenten gekommen sei, die laut des Verbandes mit einem Abbruch ihres Studiums im Herbst rechnen müssen. Eine Idee dazu hat Nyssen trotzdem. "Man kann die Hypothese aufstellen, dass die FEF die Zahl der erfolgreichen Prüfungen im Januar genommen hat und davon ausgegangen ist, dass die Studenten dann im Juni und September keinen weiteren Kurs mehr bestehen werden." So eine Hochrechnung würde aber außer Acht lassen, dass Studenten eben auch noch im Juni und September noch weitere Möglichkeiten haben, ihre Kurse zu bestehen.

Die Zahl von über 70.000 bedrohten Studenten, die jetzt im Raum steht, klinge deshalb zwar sehr bedrohlich, würde aber mit der Wirklichkeit wohl kaum übereinstimmen, wenn man die zwei anderen Möglichkeiten für Prüfungen mitberücksichtigen würde.

Zudem erklärt Nyssen, dass ein Student, der seine Kurse nicht rechtzeitig besteht, nicht automatisch sein Studium beenden müsse. Zwar könne es sein, dass dann tatsächlich das Geld für seinen Studienplatz nicht mehr von der Französischen Gemeinschaft zur Verfügung gestellt werde. Aber "die Universitäten und Jurys können auch einen Studenten weiter zum Studium zulassen, der keine Finanzierung mehr von der Gemeinschaft bekommt. Das passiert jedes Jahr."

System vereinfacht

Die Reform, wie sie aktuell gilt, habe das System vereinfacht, lobt die Rektorin der Uni Lüttich. Davor habe es viel zu viele Wahlmöglichkeiten gegeben. Das hätte viele Studenten überfordert. Die Zahl der Abschlüsse sei gesunken. Genau das Gegenteil von dem, was das System vor der Reform erreichen wollte.

Allerdings gibt Nyssen zu, dass die Reform sicher noch nicht perfekt sei. Was ihrer Meinung nach ein weiterer Grund dafür sei, jetzt nicht in unnötigen Aktivismus zu verfallen und die Reform wieder zurückzunehmen. "Ich glaube, dass man uns Zeit lassen sollte", wiederholt Nyssen. "Und falls wir dieses Jahr noch etwas machen sollten, dann sollten wir uns die Einzelfälle anschauen, die von der Reform noch nicht berücksichtigt worden sind und vielleicht Ausnahmen zulassen für diese Fälle, also für einen kleinen Teil der Studenten."

PS und Ecolo machen sich jetzt zum Anwalt des Studentenverbands. PS und Ecolo fordern, dass die Reform zurückgenommen wird - das, obwohl die beiden Parteien die Reform zusammen mit der MR selbst beschlossen hatten.

Kay Wagner

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