5 Kommentare

  1. Der Bürger zahlt und die Politik feiert sich selbst.

    Der ostbelgische Bürger wurde nie gefragt, ob er die Autonomie überhaupt haben will. Über diesen kleinen aber entscheidenden Schönheitsfehler wird nicht gesprochen. Das ist der eigentliche Grund für den großen Spalt zwischen Politik und Bevölkerung. Nur "die da oben" wollen das nicht begreifen. Die leben in einer anderen Welt.

  2. Hallo Herr Scholzen,
    es ist in meinen Augen falsch zu behaupten die Bevölkerung sei nie zur Autonomie gefragt worden. Schließlich haben in den 50 Jahren, die die Autonomie nun besteht, Parteien sich immer wieder zu diesem Thema in ihren Wahlprogrammen geäußert und wurden entweder bestätigt oder auch nicht. Es ist somit erwiesen, das die Demokratie in der DG bisher funktioniert hat. Wer etwas anderes behauptet ist auf dem Holzweg und kann den Werdegang unserer Region politisch nicht richtig einschätzen.
    Albert Peters Kettenis

  3. Guten Tag Herr Peters.

    Daß die Bevölkerung den PDG wählt, bedeutet noch lange nicht, daß man einverstanden ist mit der existierenden Autonomie.Die meisten gehen wählen wegen der Wahlpflicht.Wollen keine Ärger, keine Bußgelder bezahlen.

    Sie interpretieren systemkonform im Sinne des herrschenden Parteiensystems.Mehr tun Sie nicht.

    Dann erklären Sie mir doch bitte, warum eine Volksbefragung oder -abstimmung über das Ausmaß der Autonomie eine schlechte Sache ist oder nicht möglich ist ? Die Autonomie kann langfristig nur erfolgreich sein, wenn die Bevölkerung mehr einbezogen wird mittels direkter Demokratie.Das ist der beste Garant gegen Extremisten, für Wohlstand und Rechtsstaat.Die Schweiz ist da ein gutes Beispiel.Ökonomisch sehr erfolgreich. Politisch stabil trotz 4 Sprachen.

    Wenn die Bevölkerung den Politikern auf die Finger schaut, machen die weniger Blödsinn.

  4. Die DG ist genauso wenig autonom in ihrer Bestimmung wie vieles andere oder viele andere.
    Die Menschen in der DG sollten viel mehr Mitbestimmungsrecht bekommen und nicht dieses den Parteien überlassen müssen.
    Sich einer Partei zugeordnet zu fühlen, stimmt nichts dagegen.
    Aber seine Stimme abzugeben und danach nichts mehr zu melden haben- kann nicht sein.
    Hier feiert sich ein Personenkreis der bestimmt Recht auf feiern hat, Arbeit ist nicht zu schmälern aber ob das am Ende auch die Meinung der Menschen in der DG wieder spiegelt, sei dahin gestellt.
    Die DG kann nur in der heutigen Zeit überhaupt noch ernst genommen werden, wenn sie sich ein Beispiel an der Schweiz nimmt.
    Bürger stimmen ab und nicht Parteien.
    78.000 Menschen und trotzdem nichts zu melden.
    Schon komisch oder?