1 Kommentar

  1. Die Analyse der Niermann-Affaire im Kontext der Medien, nicht nur im Band 6 der "Grenzerfahrungen" sondern auch hier im Interview finde ich ausgesprochen gut. Einige Erinnerungen werden jedoch nicht erwähnt. Ich möchte diese auch eigentlich ad acta legen, wäre da nicht die Tatsache, das es den von Derwahl propagierten Schlussstrich nicht gegeben hat, auch nicht die Reinigung, wie es Dr. Fickers sagt. Freddy Derwahl war sich nicht zu schade, Informationen genau bei jenen rechtsradikalen Elementen einzuholen, deren Nähe er Lorenz Paasch vorwarf. Er ging ihnen auf den Leim. In den letzten Jahrzehnten kommt die "Affaire" nach Belieben immer wieder hoch, gerade beim armen Freddy, aber nun lese ich es auch bei Alfred Küchenberg. Andere Kontexte als die Medien müssen deshalb auch analysiert werden, und wenn Dr. Fickers je ein Buch darüber schreibt, so muss er alles thematisieren. Noch was: der Verzicht auf Fördermittel war vollkommen überflüssig.