Das Schicksal der ehemaligen Texter-Fabrik ist bekannt. Gelegen am Zusammenfluss von Weser und Hoëgne, soll die Industriebrache abgerissen werden, um hier eine Überlaufzone zum Schutz vor künftigen Überschwemmungen zu schaffen. Untersuchungen haben laut Pepinsters Bürgermeister Philippe Godin gezeigt, dass an dieser Stelle Platz für die Weser geschaffen werden muss.
Mit der Ufergestaltung und der Schaffung von Überlaufzonen an dieser Stelle wird sich das Landschaftsbild von Pepinster erheblich verändern. Nur die symbolträchtige Fassade des ehemaligen Textilindustrieflaggschiffs wird bestehen bleiben, der Rest wird abgerissen. Danach kann die Entgiftung des Geländes in Angriff genommen werden.
Zu den drei Millionen Euro Zuschüssen kommen noch fünf bis sechs Millionen Euro allein für die Sanierung des Geländes hinzu. Die Spaque, die auf die Sanierung verschmutzter Industriebrachen spezialisiert ist, wird Probebohrungen durchführen, um den Grad der Verschmutzung zu ermitteln. Nach der Sanierung des Geländes sollen die Ufer der Weser wieder grün werden.
Damit ist nach anderthalbjähriger Vorarbeit ein wichtiges Dossier auf den Weg gebracht worden - ein Erfolg für die Stadt Pepinster und eine starke Geste für die Sicherheit der Bürger, so der Bürgermeister.