Seine Parteikollegin Céline Kever hatte ihn dazu im PDG befragt. Die Regierung, so Antoniadis, werde unterstützen, wo sie nur könne, um dem Mangel an Fach- und Pflegekräften entgegenzuwirken. Die Arbeit der Ombudsfrau und des Parlaments könne dazu ebenso wertvolle Hilfestellungen geben wie ein anstehendes Audit bei Vivias.
Für Vivant erklärte Alain Mertes, dass der Aufnahmestopp auf ein gesellschaftliches und auf ein politisches Versagen hindeute. Er sprach offen von "Missmanagement". Wenn der Arbeitgeber nicht reagiere, stehe der Aufsichtsminister in der Pflicht.
Gregor Freches (PFF) gab der Hoffnung Ausdruck, dass es sich nur um eine zeitweilige Situation handele.
Inga Voss (Ecolo) bezeichnete den Schritt von Vivias als "mutig und vernünftig". Es gelte aber zu verhindern, dass weitere WPZS in der Deutschsprachigen Gemeinschaft mit Aufnahmestopps folgen.
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Nur wie wird Menschen geholfen, die dringend Hilfe benötigen? Was wurde seitens der DG und Vivias unternommen, um dauerhaft neues Personal zu gewinnen? Die Probleme sind schon lange bekannt.
Während dem ersten Pandemiejahr wurde der Minister mit der Aussage : "...Augen auf bei der Berufswahl" als zynische Antwort auf die Klagen von Pflegepersonal zitiert. Jetzt ist er besorgt...vielleicht merkt er ja doch mal was .