Wegen der enormen Schäden ist es aber nicht möglich, dass die Anwohner auch über Nacht dort bleiben können. Sie müssen vorerst noch anderweitig unterkommen.
Die Wassermassen haben zahlreiche Trümmer und Geröll quer durch die Unterstadt verteilt. In der Weserstraße hat eine Fußgängerbrücke den Wassermassen nachgegeben. Auch Container und Garagen wurden weggeschwemmt. Besonders hart getroffen hat es das Eupener Kabelwerk.
Es gibt immer noch Straßen und Straßenabschnitte in der Unterstadt, die nicht zugänglich sind. Auch einige Häuser dürfen noch nicht betreten werden. In der Eupener Oberstadt ist das Hochwasser abgeflossen.
Raeren
In Raeren hat sich die Hochwasserlage am Donnerstag entspannt, die Aufräumarbeiten sind gestartet. Mindestens zwei Häuser sind laut Bürgermeister Jérôme Franssen so stark beschädigt worden, dass ihre Statik überprüft werden muss. Die meisten Straßen wurden wieder für den Verkehr frei gegeben. Die Bachstraße bleibt gesperrt.
Franssen lobte die große Hilfsbereitschaft in der Gemeinde. So hätten alleine rund 80 Bürger am Mittwoch geholfen, Sandsäcke zu füllen. Das habe wesentlich dazu beigetragen, die Krise zu bewältigen, so Franssen.
Astenet
In Astenet war das Seniorenzentrum Katharinenstift am Donnerstag von der Außenwelt abgeschnitten. Wie die Leiterin der Einrichtung, Nadja Brockhans, mitteilte, gab es in den Kellerräumen leichte Überschwemmungen. Für die Bewohner bestehe aber keine Gefahr. Besuche sind allerdings wegen der überfluteten Zufahrtswege bis auf Weiteres nicht möglich.
Bürgermeisterin Niessen: "An manchen Stellen ist es tatsächlich ein Alptraum"
Land unter in Ouren und Schönberg – Lage im Süden ansonsten ruhig
cd/re/mh/est