Ihr sei zugetragen worden, dass in einem Heim "eine Etage geschlossen wurde", sagte Stiel. Das konnte Antoniadis nicht bestätigen. Seit dem Abschluss der Impfkampagne in den Heimen habe es dort keinen Corona-Ausbruch mehr gegeben.
Laut den ihm vorliegenden Angaben gab es vereinzelt positive Fälle im Personal und einen positiv getesteten Bewohner. Dank der Impfung verlaufe die Krankheit in den allermeisten Fällen asymptomatisch, was weitere Reihentestungen in den Wohn- und Pflegezentren unnötig mache.
In der Deutschsprachigen Gemeinschaft dürften bisher 85 Menschen den Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson erhalten haben. Das erklärte Minister Antonios Antoniadis auf eine Frage von Diana Stiel. Die Vivant-Abgeordnete war von Nachrichten ausgegangen, wonach es in Belgien vereinzelt Todesfälle nach einer Impfung mit Johnson & Johnson gegeben habe.
Bisher, präzisierte der Minister, lasse sich auf Landesebene aber nur ein einziger Fall "höchstwahrscheinlich" auf die Impfung mit Johnson & Johnson zurückführen. Demgegenüber rette die Impfung täglich weltweit Leben. Die Empfehlung, den Impfstoff von Johnson & Johnson in Belgien nur noch den über 41-Jährigen zu verabreichen, stamme vom Hohen Rat für Gesundheit.
sp