5 Kommentare

  1. Raeren verliert einen außerordentlich empathischen und engagierten Bürgermeister der ALLESfür seine Bürger was ihm möglich war. Für jede Sorge seine Bürger hatte er ein offenes Ohr.
    Ob Jerome Franssen diesen Fußabdruck ausfüllen kann wird die Zukunft zeigen.

  2. Das nenne ich schlechten Politikstil, den Herrn Güsting einfach anrufen und vor vollendete Tatsachen stellen. Ein persönliches Gespräch wäre besser gewesen. Wäre ein Zeichen des Mutes und Respekts gewesen.

    Das ist mal wieder ein gutes Beispiel für ausgeprägte Postenjägerei und Machtgier.

  3. Über die Art und Weise der Aufkündigung der Koalition kann man sicher geteilter Meinung sein, aber was genau ist daran “Postenjägerei und Machtgier” und von wem?
    Ecolo beansprucht weder das Bürgermeisteramt noch zusätzliche Schöffenämter und eine Gier nach mehr Macht ist hier nirgends zu erkennen.

    Hauptsache akribisch gepflegten Ressentiments gegenüber Politikern kann fast täglich Luft gemacht werden und vorgefasste Klischees finden im Tunnelblick ihre Bestätigung, egal ob begründet oder nicht.

  4. Daß sich eine Koalition, egal wo und in welcher Konstellation, wegen elementarer Differenzen auflöst, ist je nach politischem Standpunkt, manchmal bedauerlich, aber Teil eines ganz normalen politischen Prozesses.
    Dabei Politikern wieder pauschal Pöstchenjägerei und Machtstreben vorzuwerfen (was im vorliegenden Fall definitiv falsch ist) untergräbt das Ansehen der Demokratie.
    Es wird oft beklagt, daß im politischen Prozess Dilettantismus vorherrscht. Wenn aber jeder, der politische Verantwortung übernimmt, pauschal als geldgeiler Pöstchenjäger verunglimpft wird, braucht man sich nicht wundern, wenn immer weniger kompetente Menschen sich in der Politik engagieren.

  5. Ich glaube, der Wechsel wird Raeren gut tun. In meiner Wahrnehmung ist Herr Güsting ein „Fähnchen im Wind“ gewesen, mit wenigen Ecken und Kanten.