Unabhängig von einer möglichen Verlängerung der Maßnahmen müsse es darum gehen, den Schülern neue Inhalte und Kompetenzen zu vermitteln, statt bekannten Stoff zu prüfen. Der Ecolo-Abgeordnete Andreas Jerusalem plädiert dafür, die Prüfungen überall da, wo es möglich ist, abzusagen. Hierzu wünsche er sich "möglichst klare Vorgaben" von Unterrichtsminister Harald Mollers.
Zwar liege die Entscheidung letzten Endes bei den einzelnen Schulen beziehungsweise den Schulträgern. Doch hätten sie schon bei anderen Vorgaben etwa zu Ausflügen und Feierlichkeiten gezeigt, dass sie durchaus bereit sind, sinnvolle Maßnahmen mitzutragen, so Jerusalem. Vor allem für die Abschlussklassen müsse eine angepasste Lösung her. So müssten Abiturienten für bestimmte Studiengänge, vor allem in Deutschland, einen gewissen Notenschnitt erfüllen.
mitt/sp