Eine Mehrheit der Bevölkerung könne sich mit den Regionen Flandern, der Wallonie, Brüssel oder Ostbelgien identifizieren. Ein vierteiliges Belgienmodell könne ein Gegengewicht zu den bipolaren Konflikten zwischen Flamen und Frankophonen herstellen.
Das belgische föderale Modell könne nur dann überleben, wenn man ein Gleichgewicht schafft, das von Zusammenarbeit und Solidarität getragen wird.
Die Frage, ob Belgien langfristig überhaupt eine Zukunft habe, könne er nicht definitiv beantworten. Das Verschwinden werde aber enorme Probleme mit sich bringen, so Lambertz abschließend.
knack/vk