Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Belga äußerten sie unisono die Meinung, dass das Ergebnis in Flandern die Bildung einer Föderalregierung stark behindern könnte.
Anne Kelleter, die für Ecolo ins Regionalparlament von Namür einzieht, sagte, sie verstehe nicht, dass so viele Menschen in Flandern sich von rechtsextremen Ideen hätten fangen lassen.
Für die CSP sagte Colin Kraft, das flämische Wahlresultat stelle eine Bedrohung dar. Die traditionellen Parteien seien jetzt gefordert, die Probleme zu lösen. Sie müssten dafür sorgen, dass nicht noch mehr Bürger die Nähe extremen politischen Kräften suchten.
Auch Ministerpräsident Oliver Paasch, ProDG, erklärte, er sei beunruhigt, weil die flämischen Verhältnisse die Bildung einer Föderalregierung deutlich erschwerten. Paasch sprach von einer dramatischen Situation.
Sozialminister Antonios Antoniadis von der SP erklärte, er hoffe, dass man um Neuwahlen herumkomme und die Einheit des Landes gewahrt bleibe.
belga/rs