Auf DG-Ebene war Ecolo bei der Regionalwahl der Sieger des Abends. "Im Kanton Eupen haben wir das beste Ergebnis erzielt, das zweitbeste im Kanton St. Vith. Da kann man schon stolz drauf sein", freute sich Anne Kelleter im BRF-Interview.
Kelleter sammelte in den beiden Wahlkantonen der Deutschsprachigen Gemeinschaft insgesamt 3.430 Vorzugsstimmen. "Das habe ich so überhaupt nicht erwartet. Ich habe gedacht, als Neueinsteiger kann man vielleicht auf ein paar hundert Stimmen hoffen. Das Resultat glaube ich selber noch nicht so ganz. Ich bin überwältigt und dankbar für das Vertrauen und hoffe, dass ich mich dieses Vertrauens auch würdig erweisen kann."
"Gerade in Namur kann man grüne Akzente setzen. Da liegen Zuständigkeiten wie Landwirtschaft, wie Wirtschaft, wie Umwelt und ein Teil der Energie. Ich möchte mich vor allem für eine nachhaltigere Landwirtschaft einsetzen. Da kann die Region viel mitentscheiden."
"Und ich würde gerne daran mitarbeiten, dass unsere Wirtschaft kreislaufförmiger wird - das heißt, dass wir kürzere Transportwege haben, dass wir lokale Produzenten dadurch stärken, dass wir lokaler einkaufen. Wenn ich an den beiden Dingen schonmal ein bisschen mitarbeiten kann, dann habe ich mein Ziel erreicht."
Für die PFF-MR zieht Christine Mauel ins Parlament in Namur ein. Mauel vereinte knapp 4.700 Stimmen auf sich, davon rund 1.600 in der DG.
Bei der Wahl zum Wallonischen Parlament war in den Kantonen Eupen und St. Vith die PS der größte Verlierer, weil sie ohne Edmund Stoffels angetreten war.
Zwei deutschsprachige Abgeordnete in Namur vertreten, eine in Brüssel
jp/km