7 Kommentare

  1. Also ganz ehrlich, ich vermisse bei Frau Klinkenberg klar die Substanz. Sie wirft nur mit allgemeinen nichtssagenden Stichwörtern um sich und bietet keinerlei konkrete Inhalte und Ideen.

    Zudem besteht das Groß ihrer Strategie darin, Herrn Arimont schlecht zu machen, um selbst besser dazustehen. Wer bittet durchschaut das nicht?

    Ganz zu schweigen davon, dass sie hier wieder ihre Underdog-Rolle betont, um Mitleidspunkte beim Wähler zu sammeln. Das hat früher gut bei Deutschland-sucht-den-Superstar funktioniert, aber hier bestimmt nicht.

    Nicht zuletzt will sie ProDG-Leute bei Herrn Arimont als dessen Mitarbeiter einsetzen? Das alleine ist schon völlig unsinnig, aber würde Frau Klinkenberg das auch CSP/Ecolo/Vivant anbieten, wenn sie selbst EU-Abgeordnete wäre? Wohl eher nicht. Beschäftigen Herr Paasch oder die Minister in ihren Kabinetten denn auch CSP/Ecolo/Vivant-Leute? Nein.

    In meinen Augen betreiben Frau Klinkenberg und ProDG Wahlkampf der untersten Schublade und sind in höchstem Maße unglaubwürdig.

  2. So richtig informiert fühle ich mich jetzt auch leider nicht was Frau Klinkenberg nun konkret für unsere DG plant. Etwas verändern ja, aber in welcher Richtung? Ich erkenne kein politisches Profil sondern nur allgemein genannten Handlungsbedarf z.B. in der Flüchtlingspolitik ohne zu sagen was man jetzt genau tun will.

    Um von den Bürgern der DG gewählt zu werden ist es aber erforderlich, mit seinen Thesen so konkret rüberzukommen, dass die Menschen in unserer DG sicher sein können, dass der kandidierende Abgeordnete wirklich auch ausschließlich die Interessen der Menschen in unserer DG in allen Situationen ggü. den EU-Beamten professionell vertreten kann und tatsächlich vertritt.

    Jeder Kandidat kann das nur erreichen, wenn er im Detail offenlegt was er in welchem Problemfeld in welcher Richtung genau verändern will. Sprich ein detailiertes Positionsprogramm was von den Menschen leicht, kurz und frei von langen Vorträgen zu verstehen ist.

  3. Lieber Herr Lenges,
    selbstverständlich gibt es mit ProDG einen parteiübergreifenden Mitarbeiterstab. Nehmen Sie mich beim Wort! Als Teil einer freie Bürgerliste bin ich bestens darauf vorbereitet, verschiedenste Meinungen zusammenzuführen!
    Am Mittwoch ging es lediglich um die Vorstellung der Liste und der großen Leitlinien. Selbstverständlich werden wir in Kürze auch unser detailliertes Wahlprogramm vorstellen. Tatsache ist, dass es so nicht weitergehen kann. Die EU steht an einem Scheidweg. Stellt sich die Frage: Status Quo wählen oder Veränderung? Wir stehen für Veränderung und eine bürgernähere EU jenseits von Ideologien und Parteidenken!

  4. Die DG hat 1 (einen !) Sitz im Europa-Parlament, nachdem Grönland den ihm zugeordneten nicht wollte. Dann ist man Teil von Belgien (oder am Ende erstmal nur der Wallonie ?). Es werden insgesamt 705 Abgeordnete im neuen Parlament sein. Wie größenwahnsinnig muß man da sein, wenn man irgendwelche EIGENEN Bedürfnisse hofft durchzubekommen, und dann mit einer Partei, die nur durch max. 61.000 (abzüglich Minderjährigen) wählbar ist. Die klassischen Parteien können sich wenigstens in ganz Belgien zu ihresgleichen gesellen. Die obige Diskussion ist sinnlos. Das wir vertreten sind ist eher als kurzer Weg für eine Informationsquelle zu werten.

  5. Frau Klinkenberg,

    seien Sie mir nicht böse, aber Sie unterstellen Herrn Arimont, dass er als EVP-Mitglied nicht unabhängig sei, ohne es zu begründen. Zugleich liebäugeln Sie damit, sich den Liberalen oder Grünen anzuschließen zu wollen. Außerdem sind Sie im Vorstand von ProDG - also ganz und gar nicht parteiunabhängig. Ist das nicht ein Widerspruch?

    Wie viele EU-Abgeordnete der Sozialisten, Liberalen, Grünen verlässt auch Herr Arimont häufig die Fraktionslinie. Das liegt daran, dass das EU-Parlament flexible Mehrheiten bildet, je nach Thema. Er bildet sich also eine eigene - parteiunabhängige - Meinung.

    Im Übrigen sind Sie meiner Frage ausgewichen, ob in den Kabinetten Mitglieder von CSP/Ecolo/Vivant beschäftigt sind? Nein! Umgekehrt möchten Sie aber ProDG-Leute beim EU-Abgeordneten unterbringen. Versuchen Sie ihm nicht gerade dadurch seine Unabhängigkeit zu nehmen und das Parteidenken von ProDG aufzuwingen?

    Die EU hat viele Baustellen aber pauschal zu sagen "Arimont ist Status Quo, ich bin Veränderung" finde ich eher schwach.

  6. Lieber Herr Lenges,
    gerne empfehle ich Ihnen, sich etwas näher mit der Materie der Unabhängigkeit Herrn Arimonts auseinanderzusetzen. Es gibt interessante Webseites, die abhängig vom Abstimmungsverhalten, errechnen, wie loyal ein Europaabgeordneter seiner Partei gegenüber ist. Ich verrate Ihnen jetzt schon: Sie werden sich wundern und Ihre Aussage in Frage stellen müssen.
    Und ja, in den Kabinetten sind Mitarbeiter beschäftigt, die anderen Parteien zuzuordnen sind. Und das ist auch gut so, denn es geht schließlich um Kompetenz und um Arbeit im Sinne der DG und nicht um die Parteikarte!

  7. Frau Klinkenberg,

    ich muss meine Aussage sicher nicht in Frage stellen, denn Sie verwechseln (absichtlich?) nicht nur Inhalte mit Statistiken, sondern verstehen die Statistiken auch noch falsch.

    1. Wenn Sozialisten, Grüne, Liberale und EVPler alle ihrer eigenen Fraktionslinie folgend denselben Änderungsantrag unterstützen, erhöht sich statisch ihre jeweilige Loyalität. Ist es inhaltlich ein guter oder schlechter Änderungsantrag gewesen?

    Konkret: bei welchen Themen hätten Sie denn anders abgestimmt, als Herr Arimont?

    2. In den Kabinetten ist NIEMAND von den Oppositionsparteien beschäftigt. Parteikarte spielt also eine Rolle. Sie selbst verlangen also von Herrn Arimont, dass er bei der Auswahl seiner Mitarbeiter statt auf Kompetenz nur auf Parteikarte setzt?

    Fazit: Sie wollen auf billigste Weise die uniformierten Bürger täuschen und ihnen verkaufen, Herr Arimont sei ein schlechter EU-Abgeordneter - ohne Beweise zu liefern.

    Sie betreiben damit eine Desinformationskampagne der niedersten Art und sind dieses Amtes absolut unwürdig. Genau genommen JEDES politischen Amtes.