8 Kommentare

  1. Herrn Mettlen entgeht völlig, dass seine Studie politisch missbraucht wird. Im Ergebnis hat die ganze Diskussion nämlich dazu geführt, dass sich (fast) alle gegen einen verbünden. Das ist weder fair noch gut für die Demokratie. Ich möchte eine richtige Wahl haben, bei der meine Stimme auch nur der Partei bzw Kandidat*in zu Gute kommt, die ich unterstütze.

  2. @ ELENA HEINZE

    Sie haben fast recht. Fast nur deswegen, weil Sie Herrn Mettlens Naivität abkaufen. Lassen Sie sich da aber nicht täuschen. Ist alles Teil einer Strategie der Mehrheit, auch noch an dieses Mandat zu kommen. Dass Herr Mettlen einfach so mal diese Studie einschiebt, die zudem so rein gar nichts mit seiner eigentlichen Promotion zu tun hat, und auch noch an einer völlig anderen Universität eingereicht wurde, ist kein Zufall. Der gewönhliche Doktorand hat für sowas jedenfalls weder Zeit noch Muße. Das allein macht Herrn Mettlen schon unglaubwürdig.

  3. Diese Idee mit der Rotation und dem Mitarbeiterteam sind der reinste Quatsch.

    Herr Mettlen versucht uns das zu verkaufen, als hätten wir es hier mit einem F1-Rennstall zu tun. Ob ein oder mehrere Fahrer ist völlig egal, denn jeder soll möglichst schnell fahren. Auch die Reifenwechsler sind alle gleich. Der ganze Stall verfolgt das gleiche Ziel. Rennstall = EU-Mandat? Nein, denn die Mitarbeiter wären von unterschiedlichen Parteien gestellt und hätten völlig unterschiedliche politische Auffassungen.

    Da es aber nur einen - ebenfalls parteiabhängigen - Abgeordneten gibt, würde zu jeder Zeit die Mehrheit der Mitarbeiter sich gar nicht mit dem Abgeordneten und seinen politischen Ansichten identifizieren.

    Was genau soll Positives dabei rauskommen? Richtig - nichts. Schlimmstenfalls werden alle gegeneinander statt miteinander arbeiten. Von "Team" kann daher keine Rede sein.

    Ich würde sogar behaupten, hier geht es gewissen Leuten gar nicht um die Sache...

  4. Man kann sich hier auch die Frage stellen, warum Herr Mettlen kurz vor den Wahlen und mit einer halbfertigen Arbeit sich permanent um Aufmerksamkeit bemüht. Wozu dieser Druck? Hängt sein künftiger Werdegang hiervon ab? Wenn ich das richtig sehe, ist seine Arbeit bis jetzt noch nicht veröffentlicht worden.

    Zudem richtet sich seine Kritik ausschließlich gegen das EU-Mandat. Könnte man ja evtl. auch auf andere Mandate übertragen. Macht aber keiner. Das alles bloß, weil die CSP dieses Mandat hat? Was genau stimmt den an der Arbeit des jetzigen ostbelgischen EU-Abgeordneten Arimont nicht?

    Seriöse wissenschaftliche Arbeit sieht jedenfalls anders aus und letztlich erscheint das Ganze als ziemlich dubios.

  5. Herr Metlen sucht bestimmt einen Job als Mitarbeiter eines Ministers oder Abgeordneten. Seine Studie hat sich positiv auf die ostbelgische politische Diskussionskultur ausgewirkt. Wenn diskutiert und gestritten wird, kann das nur gut sein fuer die Demokratie. Wenn nun im Ergebnis das Wahlrecht so geaendert wird, das der Eu Abgeordnete in einer zweiten Wahlrunde unter den 2 staerksten Kandidaten bestimmt wird, so war die Studie eine gute Sache. Warum den Gedanken nicht weiter spinnen und auch den Wahlmodus zum PdG, wallonische Region und Foederalstaat zur Diskussion stellen. Allerdings bin ich ueberzeugt, dass der naechsten EU Abgeordnete von der CSP gestellt wird.

  6. Hallo Herr Scholzen! Ein Wahlgang allein genügt vollkommen. Können wir uns das finanziell (zweite Wahlrunde) überhaupt leisten? Und dann diese Umweltverschmutzung! Und dann auch noch für einen überflüssigen Posten! Was würden Greta und die vielen anderen Schulschwänzer wohl dazu sagen?

  7. Greta ? Bei diesem veraengstigten Teenager kann Ich nur mit dem Kopf schuetteln. Ist das Opfer politischer Manipulation. Die junge Dame sollte bedenken (vor dem naechsten Klimaschulschwaenztag), dass Millionen Kinder in der drittenWelt nicht das Glueck haben, in die Schule zu gehn.

  8. @Ramscheid
    Greta und Klimaschützer und andere Fantasten haben in der Politik nichts zu suchen. Außer es gibt Leute, die die noch wählen. Aber dann - gute Nacht, Marie.