5 Kommentare

  1. Die DG Regierung hat 'ze nicht mehr alle. Ist die DG nicht Teil der Région wallonne?

  2. "Se comporter comme un éléphant dans un magasin de porcelaine"! Solche "Elefanten in Porzellanläden" kann Belgien gut gebrauchen: etwas mehr Einfühlungsvermögen stände Maxime Prèvot gut zu Gesicht, auch wenn es sachlich korrekt ist.

    Da kann man sich mal lebendig vorstellen, wie sich mancher Flame fühlen muss, dem entsprechende Wortwahl das wallonisch- flämische Verhältnis betreffend um die Ohren gehauen wird!

  3. Einst beauftragte der König seinen Gouverneur, unser Gebiet wie eine Kolonie zu verwalten. Dies ist lange her und wir sind keine Eigeborene mehr. Wir haben anerkante Rechte. Doch leider hat es immer wieder frankofone Politiker gegeben, die uns wallonisieren wollen, so wie man es auch in Flandern mehr als 100 Jahre lang versucht hat. Diese dumme und überhebliche Arroganz hat schon viel Unheil in Belgien angerichtet. Da die Flamen sich massiv gegen diese Vereinnahmung und Verachtung gewehrt haben, müssen wir aufpassen, nicht vermehrt Opfer dieser Politik zu werden. Von einem belgischen Minister kann man erwarten, dass er die Verfassung und die Gesetzt achtet und einhält. Er sollte das gute Verhältnis zwischen den franzosich- und deutschsprachigen Landsleuten und Nachbaren nicht durch kulturelle Ignoranz und dumme Sprüche zerstören.

  4. Der Minister redet totalen Blödsinn. Sogar für den "mouvement wallon" ist ein Wallone jemand der Französisch redet. Die französische Sprache ist untrennbar mit der Wallonischen Identität verbunden. Und bei den deutschsprachigen ist dies eindeutig nicht der Fall, weil die Muttersprache Deutsch ist und nicht Französisch. Die logische Schlussfolgerung lautet daher, die Deutschsprachigen sind keine Wallonen (einfach unmöglich), allenfalls Bewohner der Wallonischen Region.

    Wahrscheinlich wollte der Minister von dem Durcheinander ablenken, dass seine Partei, die CdH, angerichtet hat. Er hat nur gezeigt, dass er keine Ahnung hat, was ein Wallone überhaupt ist. Sollte in Geschichte Nachhilfe bekommen, um seine eigene Identität zu kennen. Und von solchen Menschen werden wir regiert. Da
    lachen ja die Hühner.

  5. Wenn schon Schilder entlang der Autobahn aufgestellt werden sollen, dann doch korrekterweise mit der Aufschrift: "Willkommen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens". Dass jemand, der von Deutschland auf der Autobahn nach Belgien einreist, sich im Osten Belgiens befindet, bedarf keines Hinweises. Der Hinweis, dass es in Belgien ein Gebiet deutscher Sprache gibt, ist informativer und unterstreicht unsere kulturell-sprachliche Identität. Alle DG-Poliiker, die sich zurecht über die Äußerungen von Prévot aufregen, sollten gleichzeitig einmal darüber nachdenken, ob sie mit ihrem Standortmarken-Coup "Ostbelgien" der Wahrnehmung und dem Respekt gegenüber unserer Gemeinschaft nicht einen Bärendienst erwießen haben. Vielleicht hat sich Prévot ja auch gedacht: wenn demnächst wallonische Gemeinden sich der offenen Standortmarke " Ostbelgien" anschließen und zu Ostbelgiern mutieren, sind alle Ostbelgier wohl auch Wallonen...