Die Pressekonferenz am Freitag stand im Zeichen der Tour als das drittgrößte Sportereignis der Welt. Für die Radsportfans zudem, anders als etwa Fußballturniere, gratis, in einer belgischen Provinz, die mit dem ältesten Radsportklassiker - Lüttich-Bastogne-Lüttich - Teil der Radsportgeschichte sei.
Es ist die Provinz, die den beiden Städten Lüttich und Verviers die weltweite Präsenz in den Medien verschaffe, und den rund einem Dutzend Gemeinden, durch die der Tross rollen wird, darunter Kelmis, Bleyberg, Sart-les-Spa, Stavelot und der Rundkurs von Francorchamps.
Mehr als 200 Städte bewerben sich, eine Etappe auszurichten. Das Startgeld mache sich mehr als bezahlt, war am Freitag der Tenor der Aussagen, auch für Bewohner, Handel und Gewerbe.
Neben Lüttich als Zielort sieht besonders Verviers als Etappenstart darin eine Chance, Radsportfans und Besuchern eine Gelegenheit zur Wiederentdeckung zu geben. Der Tross startet am Bahnhof, es gibt Pendelbusse, etwa auf Laboru.
Die Bedrohungslage kam erst in der Fragestunde zur Sprache: Die Polizeiführung handle, zusammen mit den Kräften des Militärs, entsprechend den Vorgaben des Anti-Terrorstabs. Einzelheiten werde man nicht mitteilen, nur so viel: Rucksäcke sind nicht zugelassen.
Text und Bild: Frederik Schunck/BRF