Premierminister Bart De Wever ist der Ansicht, dass China zur sogenannten "Achse des Bösen" gehören würde, sollte das Land ein Interesse daran haben, dass sich der Krieg in der Ukraine fortsetzt.
De Wever war im föderalen Ausschuss, der sich mit europäischen Fragen beschäftigt, zu seinem Gespräch mit dem chinesischen Außenminister Wang Yi am 1. Juli befragt worden. Wang Yi hatte im Rahmen seines Besuches in Belgien auch mit der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas gesprochen.
Wang Yi habe mehr gesagt, als er hätte sagen sollen, äußerte De Wever. Der chinesische Außenminister habe unter anderem durchblicken lassen, dass China wolle, dass der Krieg weitergehe.
Er stelle fest, dass Russland immer mehr zum "Vasallen Chinas" werde, so der Premierminister. Er verwies darauf, dass China große Mengen fossiler Brennstoffe aus Russland zu niedrigen Preisen importiere, sagte De Wever.
belga/moko