In der Wallonie und in Brüssel haben die Gewerkschaften das Personal der Öffentlichen Sozialhilfezentren zu einem nationalen Aktionstag und Arbeitsniederlegungen aufgerufen.
Damit reagieren sie auf die Pläne der Föderalregierung, die Auszahlung des Arbeitslosengeldes zeitlich zu begrenzen. Davon werden schätzungsweise 100.000 bis 150.000 Arbeitslose betroffen sein.
Die Beschäftigten der ÖSHZ befürchten negative Auswirkungen auf ihre Arbeit, weil sich viele nach dem Wegfall der Arbeitslosenunterstützung an die Öffentlichen Sozialhilfezentren wenden werden.
Die Gewerkschaften weisen darauf hin, dass die ÖSHZ schon jetzt sehr überlastet sind, und fordern mehr Mittel und mehr Personal. Am Donnerstag ist auch eine Demonstration in Brüssel geplant.
belga/rtbf/est