"Goeiedag - Bonjour" - mit diesen Worten hat kürzlich ein Zugbegleiter die Fahrgäste am Bahnhof von Vilvoorde begrüßt und der SNCB eine Klage eingehandelt. Das meldet die Zeitung Het Nieuwsblad.
Der Vorfall ereignete sich, als der Zugbegleiter einen Wagon betrat, um die Fahrkarten zu kontrollieren, wie ein Bahnsprecher gegenüber der VRT mitteilte. Er habe alle in zwei Sprachen begrüßt. Ein Fahrgast hielt das für inakzeptabel, weil man sich in Flandern befinde.
Offiziell sieht die Gesetzgebung vor, dass in Flandern kein Französisch gesprochen wird und kein Flämisch in den Zügen in der Wallonie. In der Region Brüssel gelten beide Sprachen. Im Zug, der zum Flughafen führt, dürfen Niederländisch, Französisch, Englisch und Deutsch gesprochen werden um zu gewährleisten, dass Touristen die Botschaft verstehen.
Die Bahn steht hinter ihrem Zugbegleiter und möchte, dass die Sprachengesetzgebung flexibler gehandhabt wird.
vrt/cd