In Brüssel hat die föderale Polizei eine kriminelle Organisation auffliegen lassen, die in großem Stil Drogen nach Großbritannien geschmuggelt haben soll.
Nach Angaben der Brüsseler Staatsanwaltschaft wurden bei rund 30 Hausdurchsuchungen mehrere Personen festgenommen. Dabei haben die Ermittler zwei Handfeuerwaffen, Bargeld, Luxusartikel und mehrere Fahrzeuge beschlagnahmt.
Das Kokain-Netzwerk soll in den Händen von albanischen Kriminellen gewesen sein. Sie sollen den Kokaintransport zwischen Belgien und dem Vereinigten Königreich organisiert haben. Dafür sollen sie auf offizielle Transportunternehmen zurückgegriffen haben.
Gängige Praxis sei es dabei gewesen, die Drogen zwischen legaler Ware zu verstecken. Dazu hätte die Organisation vor allem griechische LKW-Fahrer angeheuert. Die Organisation habe von mehreren Orten aus in der Region Brüssel, aber auch in Flämisch-Brabant und Wallonisch-Brabant die Geschäfte geführt, so die Brüsseler Staatsanwaltschaft.
belga/dop