Dienstagabend hatte die CD&V zum dritten Mal die Vorschläge Diependaeles (N-VA) für einen Koalitionsvertrag abgelehnt. Die Vorschläge der N-VA würden den Akzent zu sehr auf das Sparen legen, so die Begründung des CD&V-Vorsitzenden Sammy Mahdi. Die CD&V wolle mehr Investitionen im sozialen Bereich sowie für die Landwirtschaft und ländliche Gemeinden.
Daraufhin hatte der Vooruit-Vorsitzende Conner Rousseau darauf gedrängt, "so schnell wie möglich an den Verhandlungstisch zurückzukehren". Rousseau sagte, Vooruit fordere unter anderem mehr Geld für die Bereiche Bildung und Klimapolitik. Lösungen könnten aber nur dann gefunden werden, wenn man miteinander rede.
Die N-VA will in Flandern gemeinsam mit CD&V und Vooruit eine Regierung bilden.
Kay Wagner