Die Fluggesellschaft Brussels Airlines geht gegen die neue Umweltgenehmigung für den Flughafen Brüssel vor.
Die flämische Umweltministerin Zuhal Demir (N-VA) hatte die Genehmigung Ende März erteilt, dem Flughafen aber eine Reihe von Bedingungen auferlegt. Unter anderem ist vorgesehen, die Zahl der Flüge pro Jahr zu begrenzen. Über einen Zeitraum von acht Jahren dürfen es maximal 240.000 Flüge pro Jahr sein.
Diese Obergrenze findet Brussels Airlines nicht aktzeptabel und will daher eine Beschwerde beim zuständigen Rat für Genehmigungsstreitigkeiten einreichen.
Der Sprecher der Fluggesellschaft erklärte, es gäbe andere Mittel, um die Lärmbelästigung und den CO2-Ausstoß zu begrenzen. Laut den europäischen Regeln sei die Begrenzung der Flüge als letztes Mittel in Betracht zu ziehen. Dieser Grundsatz sei nicht eingehalten worden.
vrt/sh