Bei den Ermittlungen zum Korruptionsskandal am Europäischen Parlament wurde erneut eine bedeutende Summe Bargeld sichergestellt. Es handelt sich um insgesamt 280.000 Euro.
Das Geld wurde bei dem Sohn der sozialistischen EU-Abgeordneten Marie Arena gefunden. Das berichtet die Zeitung Le Soir.
Die Summe sei bereits Mitte Juli in der Brüsseler Wohnung von Ugo Lemaire sichergestellt worden. Die Wohnung grenzt direkt an das Appartement seiner Mutter, Marie Arena. Der Name der PS-Poltikerin Marie Arena taucht immer wieder im Zuge der Ermittlungen zum Korruptionsskandal am EU-Parlament auf.
Die föderale Staatsanwaltschaft ermittelt seit mehreren Monaten in Sachen "Katargate". Dabei geht es um Versuche von Katar und Marokko, die wirtschaftlichen und politischen Entscheidungen des Europäischen Parlaments zu beeinflussen.
rtbf/soir/dop
Schlechte Vorbilder. Nur weiß ich beim besten Willen nicht warum man unbedingt auf den Sozialdemokraten wieder rumhacken muss.
Erst vorgestern stellt sich heraus, dass ein hochangesehener Belgischer Fernsehmoderator schwerst pädophile Verbrechen begeht. Das ist nämlich noch mal eine andere Nummer als der Sohn einer PS-Politikerin dessen Verhalten selbstverständlich auch nicht zu den Guten Vorbildern zählt. Letzte Woche erschießen Wallonische Milizbeamten grundlos einen Quadfahrer bei Hersthal tot, weil er vermutlich kein Belgier war. Staatsanwaltschaft wird auf Schwersten Amtsmißbrauch mit Rassistischem Beweggrund den Beamten untersuchen, sicher auch im Sinne aller ehrlichen und wirklich rechtschaffenden Polizeibeamten.
Doch mit der Überbetonung "PS-Politikerin" schafft man nichts als unbeabsichtigt noch mehr Nährboden für weitere Antisemiten und Rechtsextremisten die in der Gesamten EU zur widerlichsten Pest aller Zeiten inzwischen schon geworden sind.
Sehr geehrter Herr Drescher,
ihr Kommentar, «Letzte Woche erschießen Wallonische Milizbeamten grundlos einen Quadfahrer bei Hersthal tot, weil er vermutlich kein Belgier war« stösst einem im wahrsten Sinne des Wortes ganz gehörig auf.
Bleiben sie doch bitte bei den Fakten !
Der Quadfahrer wurde von dem Polizisten aufgefordert, sein Fahrzeug anzuhalten. Dieser jedoch beschleunigt seine Fahrt und überfährt gezielt und mit voller Absicht den Polizisten.
Von wem ging wohl zuerst die lebensgefährliche Bedrohung aus ?
Hätte besagter Quadfahrer die Haltezeichen beachtet, wäre der Polizist nicht verletzt worden und er selbst wäre bestimmt auch noch am leben.
Der andere Polizist hat den Quadfahrer nicht tot geschossen «weil er vermutlich kein Belgier» war sondern weil er den Kollegen bedroht und in Lebensgefahr sah!
Der Staatsanwalt wird analysieren, ob schon wieder Rassismus mit Spiel ist.
Generell lernt man in der Polizeiausbildung, dass man niemals vor ein Kraftfahrzeug springt was auf einen zurast. Entweder in den Reifen schießen oder besser wegspringen, Verfolgung aufnehmen und Verstärkung rufen.
Der Quadfahrer wäre der weiteren Eskalation aus dem Weg gegangen wenn er sich unter Anforderung eines Beweisvideos durch seine Kumpels selbstbewusst auf das Gespräch mit den Beamten eingelassen hätte. Ein Fluchtversuch mit Vollgas durch eine Polizeikette hat immer das Risiko dass Polizisten aufgrund der begrenzten Reaktionszeiten aller Kontrahenten unter die Räder kommen, weswegen man das selbst wenn Angst herrscht niemals machen sollte.
Für Polizisten gilt dass sie das Notwehrrecht haben, wenn es keine Alternative gibt, einem tatsächlichen Angriff zu entkommen oder dritte ansonsten chancenlos wären.
Für das Staatlich-Gesellschaftliche Interesse dass man der Polizei wirklich vertrauen kann [Politisch Neutral, Unparteeisch] soll man sich Foederalweit an unserer stets besonnen und klug agierenden DG-Polizei orientieren.
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Raffaela Schaus
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