3 Kommentare

  1. Nur mal angenommen, in Charleroi würden die blauen Bohnen so rumfliegen wie in Antwerpen: Dann wäre es bestimmt lustig, Herrn De Wevers Tiraden gegen die schlampigen wallonischen Sozis zuzuhören! Und jetzt? Sieht ganz danach aus, als sei der klügste Kopf Flanderns mit seinem Latein am Ende.

  2. Es ist schon beachtlich, das gerade aus der "Musterregion Flandern", insbesondere Antwerpen, immer wieder derartige Schlagzeilen zu lesen. Ich nahm an, das dort die Welt noch in Ordnung sei...

  3. Ja Herr Tychon, es ist in der Tat verdächtig still geworden um Bürgermeister De Wever und all seinem Gerede von "goed bestuur" und den Tiraden gegen die ach so ineffizienten Wallonen und dem Haus Belgien, dem er natürlich wieder den schwarzen Peter zuschiebt, denn er erhalte ja zu wenig Unterstützung von dieser Ebene im Kampf gegen die Drogenkriminalität... Auf einmal ist dann Papa Föderalstaat, den er doch abschaffen will, wieder bitter nötig.

    Man muss sich mal vor Augen führen, dass De Wever seit knapp 20 Jahren (!) das Ruder in Antwerpen hält, und es in all den Jahren nicht auf die Reihe bekommen hat, den Drogenbanden und der einhergehenden schweren Kriminalität Einhalt zu gebieten. Im Gegenteil, Antwerpen ist quasi Drogenversorger - insbesondere für Kokain - für ganz Europa. Vor der eigenen Haustür kehren stünde den flämischen Nationalisten ganz gut.