An der Militärzeremonie in Brüssel nahmen unter anderem Kammerpräsidentin Eliane Tillieux und Verteidigungsministerin Ludivine Dedonder teil. Am Grab des unbekannten Soldaten wurden Blumen niedergelegt und eine Schweigeminute eingelegt. Zwei junge Soldaten hielten eine Rede. Mehrere ausländische Botschafter, ein Vertreter des Königs und weitere Politiker waren ebenfalls anwesend.
In Fort Breendonk bei Antwerpen organisiert das Bündnis "Koalition 8. Mai" einen Gedenktag zur Erinnerung an die Befreiung vom Faschismus. Dort sollen unter anderem die Vorsitzenden der christlichen und der sozialistischen Gewerkschaft sprechen. Dabei wird auch an die Widerstandskämpfer erinnert, die im Kampf gegen die Nazis ihr Leben ließen.
Bei einer Gedenkfeier für die im Zweiten Weltkrieg Gefallenen Fallschirmspringer hatte Premierminister De Croo am Freitag gesagt, das Gedenken sei heute greifbarer denn je. Menschen gaben damals ihr Leben, damit ihr Volk frei leben konnte - das Gleiche wiederhole sich gerade auf der anderen Seite von Europa.
Mit Blick auf das Gedenken in Russland zum 9. Mai forderte De Croo, alles zu tun, um eine neue Eskalation der Gewalt zu vermeiden. Gleichzeitig unterstrich er die Bedeutung der Sanktionen gegen Russland.
belga/sh/vk